29.08.2020 Jirnsum - Stavoren, Sonne, Wolken, Regen, ca. 19 Grad
Gestern sind unsere Gäste, Karin und Thomas zu uns gestoßen. Nach dem Beziehen der Gästekabine stand der Großeinkauf auf dem Plan. Es wird Proviant für die nächsten Tage eingekauft und auf der Rina Blue verstaut. Heute morgen fahren wir los, nach dem auch der Wassertank gefüllt wurde. Auf dem Prinsees Margrieth Kanaal geht es westwärts, über das Sneekermeer. Hier sind schon starke Wellen zu spüren, die vom kräftigen Wind aufgeschaukelt werden. Nach kurzer Weiterfahrt biegen wir über Steuerbord ab in Richtung Heeg. Es sind einige Frachter unterwegs und auf dem Heegermeer auch viele Segler. Nicht alle haben aber die Segel gesetzt, da auch hier der Wind sehr kräftig bläst. Die Wellen kommen aber genau von vorne auf des Schiff und haben eine gute Wellenlänge, so dass wir diese kaum spüren. Gegen 14.00 Uhr erriechen wir unser Tagesziel, Stavoren, wo wir im Binnenhafen direkt beim Coop einen ruhigen Liegeplatz finden. Nach einem besuch im Städtchen und der Reservation für das Nachtessen im Restaurant gehen wir zurück an Bord.
30.08.2020 Stavoren , Sonne, Wolken, Regen, ca. 18 Grad
Eigentlich wollten wir heute über das Ijsselmmer nach Enkuizen fahren. Der kräftige Wind und der Seegang haben dies jedoch verhindert und uns einen Hafentag beschert. Bei Windstärke 6 aus Nord wäre es sehr ungemütlich geworden. Also machen wir es uns gemütlich hier am Liegeplatz, Genissen einen Kaffee im Restaurant und spazieren zum Deich. Die Schiffe, die trotz des schlechten Wetters ausgelaufen sind, werden von den Wellen hin und her geschaukelt. Die Gischt überspült das Deck und die Schiffe tauchen mit dem Bug fast ein.
Also versuchen wir es morgen, da soll der Wind nachlassen und somit die Überfahrt gelingen. Mal sehen was sich ergibt.
31.08.2020 Stavoren - Amsterdam , Sonne, Wolken, ca. 20 Grad
In der Nacht hat der starke Wind abgenommen. Am Morgen scheint sogar die Sonne. Gegen zehn Uhr machen wir die Leinen los und fahren Richtung John Frisosluis, die uns auf den Pegel des Ijsselmeer bringt. Das Wasser ist fast spiegel glatt, etwas Dünung aus nördlicher Richtung ist alles. Die ersten Kilometer fahren wir in Richtung Südwesten und biegen dann ab auf den Kompaskurs von 194 Grad. Damit fahren wir in gerader Linie auf die Schleuse bei Enkhuizen zu. Da sich der himmel wieder verdunkelt, beschließen wir direkt weiter nach Amsterdam und nicht nach Horn zu fahren. Die Schleuse bildet gleichzeitig den Aquädukt über die Verbindungsstrasse zwischen Enkhuizen und Lelystaad. Zügig erreichen wir durch die Schleusung das Markermeer. Sehr viele Segler sind unterwegs. Wahrscheinlich nutzen auch diese die Gelegenheit, bei mäßigem Wind ihre Ziele zu erreichen, da sie an den vorigen Tagen wegen des Starkwindes nicht fahren konnten. Um 17.00 Uhr erreich wir den Zielhafen in Amsterdamm und machen uns sogleich auf in die Stadt. Amsterdam ist es immer wieder schön, zu Fuß die Stadt zu erkunden. Mit einem feinen Nachtessen im Restaurant Grashopper schließen wir den Rundgang ab.
01.09.2020 Amsterdam - Leiden, Sonne, Wolken, ca. 20 Grad
Heute wollen wir früh los. Die geplante Strecke führt und quer durch Amsterdam, vorbei am Flughafen bis nach Leiden. Bereits vor neun Uhr starten wir und fahren auf der Eji Richtung Westen. Über den Alten Hafen fahren wir zur "Kostverlorenvaart" die uns mit vielen Brücken bis zum "Newe Meer" bringt. Diese Strecke sind wir schon ein paar mal gefahren und haben immer viel Zeit dazu benötigt. Heute geht aber alles ruck - zuck und schon sind wir bei der Schleuse und den "Schinkelbruggen". Hier fährt ein Frachter vor uns, der uns doch noch etwas einbremst. Gemütlichfahren wir am Flughafen vorbei und passieren Aalsmeer. Bei Weteringbrug biegt der Frachter ab und wir haben nun freie Fahrt bis nach Leiden. Es sind uns heute sehr viele Frachter entgegengekommen, die wir auf diesem Kanal nicht erwartet hätten. Kurz nach 15.00 Uhr erreichen wir Leiden und legen beim Park, im Stadtgraben an. Heute wird, nach dem Spaziergang in die Stadt, zum Nachtessen grilliert.
02.09.2020 Leiden - Rotterdam, Sonne, Wolken, ca. 21 Grad
Am Morgen scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Die Nacht war ziemlich kühl mit ca.14 Grad. Die Brötchen für das Frühstück backen wir an Bord und genießen es auf dem Achterdeck. Um 9.30 machen wir die Leinen los und fädeln in eine Schiffs-Kolonne vor der Brücke ein. An der Spitze der Kolonne ist ein kleiner Frachter, der mit seinem Zweitakt-Dieselmotor das Fahrtempo bestimmt. In Leidschendam sind wir jedoch nur noch drei Schiffe, die durch die Schleuse fahren. Bei Den Haag können wir die 4.10 m Brückendurchfahrt, dank abgelegten Geräteträger passieren. Damit sind wir ab da an der Spitze der Kolonne. Das nützt uns aber nicht viel, da wir vor jeder Brücke die geöffnet werden muss, warten müssen bis das große Schiff da ist. Ab Delf fahren wir alleine weiter. Der Kanal ist voll mit Algenblüten, die das Wasser komplett grün erscheinen lassen. Kurz nach 16.00 Uhr erreichen wir die City Marina in Rotterdam, wo wir zwei Nächte bleiben. Das Nachtessen genießen wir im nahe gelegenen Restaurant und das Dessert Kaffee an Bord.
03.09.2020 Rotterdam, wenig Sonne, Wolken, Regen, ca. 21 Grad
Heute bleiben wir in Rotterdam und besuchen die Stadt. In der Nacht hat es angefangen zu regnen und dieser hört auch am Morgen nicht auf. Die Brötchen für das Frühstück liefert uns, respektive holen wir im Jumbo, der hier am Hafen gleich um die Ecke liegt. Danach machen wir uns auf, die Stadt zu erkunden. Zuerst kaufen wir eine Tageskarte für Bus, Tram und U-Bahn etc. Danach geht es zum Euromast, wo wir auf 11.15 Uhr eine Reservation für den Besuch des Restaurant un der Aussicht Plattform per Internet gebucht haben. Wenn man in dieser (Corona) Zeit etwas unternehmen will, muss man vorgängig reservieren. Ansonsten bekommt man keinen Eintritt. Mit der "Kaffee & Kuchen" Reservation können wir auch den Lift auf 185 Meter, mit der drehbaren Gondel und einer rundum Sicht über Rotterdam, nutzen. Leider ist das Wetter nicht wie gewünscht, so dass wir nicht so weit sehen können. Trotzdem ist es immer wieder ein Erlebnis auf dem Turm. Als nächstes sind wir mit dem Wassertaxi bis zu den Spido-Schiffen für die Hafenrundfahrt "gebrettert". Anders kann man die Fahrweise der Taxis nicht bezeichnen. Der Hafen ist nicht so geschäftig wie bei den letzten Besuchen in Rotterdam. Warscheinlich liegt es daran, dass alles noch etwas langsamer läuft wegen dem Virus. Nach dem anschließenden Besuch der Markthalle und der kubischen Häuser ist auch dieser Tag (fast) um. Zum Nachtessen reservieren wir in einem Restaurant. Kaffee und Dessert gibt es wieder an Bord.
04.09.2020 Rotterdam - Marnemonde, Sonne, Wolken, ca. 20 Grad
In der Nacht hat es wieder einmal geregnet, doch am Morgen scheint die Sonne zwischen vereinzelten Wolken hindurch. Nach dem Frühstück füllen wir die Tanks, den Wassertank mit frischem Trinkwasser und an der Bunkerstation den Dieseltank mit Treibstoff. Heute wollen wir den Waal (so heißt der Rhein hier) zu Berg fahren. Dazu ist es sehr günstig, wenn auflaufendes Wasser ist. Also die Flut das Wasser in den Fluss drückt. Dabei spart man Treibstoff und kommt sehr schnell zu Berg voran. Heute ist es aber so, dass das Niedrigwasser erst gegen Mittag erreicht ist und ab da die Flut einsetzt. Also müssen wir den Waal und anschließend die hollandsche Ijssel zu Berg bei noch etwas ablaufendem Wasser fahren. Dabei kann die Gegenströmung schon mal 4 - 6 km/h betragen, was natürlich von der Geschwindigkeit des Schiffes abgezogen werden muss. Mit durchschnittlich 10 km/h über Grund kommen wir aber trotzdem gut gegen an und erreich am Mittag den Ort Gouda. Hier machen wir einen Halt, besichtigen das Städtchen und stärken uns mit einer feinen frischen Waffel. Danach geht es Weiter auf der holländischen Ijssel, die sich durch die grüne Landschaft schlängelt. Um 16.30 machen wir eine Zwangspause, da die Brücken bis 18.00 Uhr nicht bedient werden. Kurz vor sieben Uhr erreichen wir den Zielhafen, Marnemonde, wo wir uns aus der Bordküche und vom Grill verpflegen.
05.09.2020 Marnemonde - Weesp, Sonne, Wolken, ca. 20 Grad
Nach einer eher kühlen Nacht mit Regen strahlt uns am Morgen wieder die Sonne entgegen. Nach dem Frühstück machen wir uns auf und verlassen den ruhigen Hafen Marnemonde. Die Fahrt auf der holländischen Ijssel führt uns auch heute durch die grüne Landschaft. Die Bäume bilden einen Tunnel für das Fahrwasser, was bei heißen Tagen sicher sehr angenehm ist. Heute freuen wir uns aber über jeden Sonnenstrahl, da die Temperaturen bei Wind sich doch recht kühl anfühlen. Bald erreichen wir die Ortschaft Nieuwegin, wo wir in den Merwede Kanal einbiegen. Kurz vor Utrecht liegt die Zuidersluis, die uns zum Amsterdam Rhijn Kanaal bringt. Hier ist die Großschifffahrt zuhause. Bereits bei der Schleusenausfahrt kommen von links und rechts die Frachtschiffe, die mit doch recht ansehnlicher Geschwindigkeit an uns vorbei fahren. Ein kleine Lücke ermöglicht uns, den Kanal zu überqueren und in Richtung Norden zu fahren. Die Schiffe machen viele Wellen, am meisten aber die kleinen Schiffe, die nicht ins Gleiten kommen, schieben einen Wasserhaufen vor sich her, der schlussendlich Wellen wie auf dem Meer produziert. Fast haben wir das Gefühl, dass die vorbeifahrenden Frachter diese wieder glätten und wir ruhiger fahren können. Aber eben, nur das Gefühl! Bei Weesp biegen wir steuerbord ab und finden unseren Liegeplatz für die nächste Nacht im Kanal vor der Stadt. Das Nachtessen gibt es heute im Restaurant Aaltje (sehr gut!) und den Dessert mit Kaffee wie (fast) immer an Bord.
06.09.2020 Weesp - Batavia Haven Lelystad, wenig Sonne, Wolken, Regen, ca. 20 Grad
Wir haben eine sehr kalte, regnerische Nacht hinter uns. Aber wie so oft ist der Morgen schön und die Sonne scheint. Um halb zehn Uhr machen wir uns bereit um das Städtchen Weesp in Richtung Muiden zu durchfahren. Bereits bei der ersten Brücke werden wir aber eingebremst. Auf der Tafel steht, dass es bis zu fünfzehn Minuten dauern kann, bis der Brückenwärter die Brücke öffnet. Nach einer Halben Stunde, es haben sich schon fünf Schiffe für die Durchfahrt angesammelt, telefoniere ich dem Brückenwärter und frage nach, ob die Brücke heute geschlossen bleibe? Nee es kommt sofort jemand, ist die Antwort. Sofort ist in Holland nochmals 20 Minuten und noch mehr Schiffe die warten. In Muiden geht es aber flott mit der Schleusung auf das Niveau des Markermeer. Jetzt können wir so fahren wie wir wollen. Auf dem Markermeer scheinen Segelregatten im Gange zu sein. Bei starkem Wind sind diese zügig unterwegs, so dass wir uns eine Bahn zwischendurch suchen müssen. Schon bald verdunkelt sich der Himmel und kurz vor dem einlaufen in den Batavia Hafen fängt es auch noch an zu regnen. Im Hafen sind genügend Plätze frei, so dass wir uns einen aussuchen können. Am Nachmittag besuchen wir Bataviastadt, eine Ansammlung von Fabrikläden der einschlägigen Kleidergeschäfte. Da heute Sonntag ist, scheint ganz Holland in der Stadt zu sein. Es bilden sich lange warteschlangen vor den Läden, was den Einkaufsspass stark reduziert. Zum Nachtessen gegen wir in das Las Tapas, ein Spanisches Restaurant. Kaffee und ..........
07.09.2020 Batavia Haven Lelystad - Elburg, Sonne, Wolken, wenig Regen, ca. 20 Grad
Nach einer ruhigen Nacht im Batavia Hafen fahren wir heute via Binnenland zum Ketelmeer. Am Morgen ist es erst noch sehr Sonnig mit wenig Wolken. Gegen Mittag ziehen jedoch dunkle Wolken über uns hinweg und es regnet auch ein wenig. Die Strecke vom Batavia Hafen via Dronten zum Ketelmeer ist größtenteils von grünen Wiesen und Wälder gesäumt. Viel Brücken queren den Kanal, die aber alle eine Durchfahrtshöhe von über 5 Meter haben. So können wir mit aufgestelltem Geräteträger alle Brücken passieren. In Dronten gibt es eine Fahrradbrücke, die wir selber bedienen müssen. Das klappt aber ohne Probleme und kurz nach dem Mittag erreichen wir die Schleuse, die uns wieder auf des Niveau des Meeres bringt. Da wir noch Elburg besuchen wollen fahren wir vom Keteldiep in Richtung Randmeere. Hier gibt es noch zwei Schleusen zu durchfahren um Elburg zu erreichen. Die Roggenbotschleuse können wir zügig passieren und erreichen die neue Reevesluis gegen 15.45 Uhr. Über funk gibt man uns zu verstehen, dass die Schleuse von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr geschlossen ist. Obwohl noch nicht 16.00 Uhr ist, schaltet der Brückenwärter auf doppelt rot und wir müssen Pause machen. Die Sonne scheint nun wieder und zeigt sich am Abend von der besten Seite. Gegen 19.00 Uhr erreichen wir doch noch Elburg, wo wir im Städtchen ein feines Nachtessen genießen.
08.09.2020 Elburg Blokzijl, Wolken, Nieselregen, ca. 18 Grad
Am morgen wollen wir zum Frühstück frische Brötchen holen. Leider gibt es bei der Tankstelle keine und der Bäcker im Städtchen öffnet erst nach acht Uhr. Also backen wir die Brötchen selber und legen kurz nach neuen Uhr ab. Nach den Erfahrungen gestern an der Reevesluis wollen wir rechtzeitig diese passieren. Doch schon wieder stehen die Signale an der Schleuse auf doppelt rot und viele Schiffe warten schon. Zu unserem Glück warten auch Frachter vor der Schleuse, die kurz nach unserer Ankunft doch noch öffnet. Wir fahren durch das Reevediep Richtung Kampen und dann via Ijssel in das Ganzediep. Auch diese Strecke führt uns durch die grüne Landschaft und zum Teil durch ein Naturreservat. Am Ufer laben sich die Kühe und Schafe mit dem saftigen grünen Gras. Über das Zwartemeer und die Volenhofer Vaart erreichen wir gegen 15.00 Uhr unser Tagesziel, Blokzijl. Nachtessen gibt es heute in der Sluiszicht und den Kaffee mit Dessert.....
07.09.2020 Blokzijl - Lemmer, Sonne, Wolken, Regen, ca. 19 Grad
Am Morgen ist der Himmel bedeckt und es fängt an unser Schiff mit Nieselregen zu benetzen. Die Brötchen für das Frühstück liefert heute der Coop. Nun noch das Trinkwasser auffüllen und schon können wir starten. Die Schleuse ist bereits seit acht Uhr in Betrieb und wird rege verwendet. Wir müssen anstehen und können erst bei der nächsten Schleusung einfahren. Die Höhendifferenz ist nur wenige Dezimeter. Wir fahren durch die Kalenberger Gracht und bewundern die schönen Häuser, die am Kanal stehen. In Kalenberg machen wir einen kurzen Halt und genießen in der "Kirche" einen feinen Kaffee und Appeltaart mit Slagroom. Der Regen wir immer stärker so dass wir zeitweise kaum 200 Meter sehen können. Via Tuikemeer und Prinses Margrieth Kanal fahren wir Richtung Lemmer. Über die Webcam, welche den Hafen via Internet sehen lassen, sehen wir, dass alle Plätze belegt sind. Wir steuern also den Gemeindehafen an, wo wir direkt am Kanal einen schönen Liegeplatz bekommen. Bei einem Spatziergang in die Stadt werden noch diverse Einkäufe gemacht, bevor wir das feine Nachtessen im Restaurant La Gondola genießen. Nun scheint auch noch die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel und beschert uns ein schönes Tagesende. Kaffee .......
10.09.2020 Lemmer - Sneek, Sonne, Wolken, ca. 18 Grad
Gemäss dem Wetter App auf dem Handy soll es heute schönes Wetter sein. Tatsächlich ist der Himmel blau und fast wolkenlos. Die Nacht war jedoch sehr kalt, so dass wir gestern Abend die Heizung bemühen mussten. Gegen zehn Uhr verlassen wir unseren Liegeplatz und fahren in Richtung Sloten. Bei der ersten Brücke werden wir zur Kasse gebeten, drei Euro sind zu berappen für die Durchfahrt. Es sind sehr viele Schiffe unterwegs, in Gegenrichtung wie auch in unsere Richtung. Auch bei der Brücke in Sloten müssen wir abermals drei Euro hinblättern, respektive in den Klompen werfen. Nun verdunkelt sich der Himmel doch wieder und bedenklich schwarze Wolken ziehen über uns hinweg. In Ijlst wird die Brücke trotz Mittagszeit bedient und unserer Durchfahrt steht nichts im Wege. Schon bald erreichen wir Sneek, wo wir direkt beim Wassertor einen Liegeplatz gefunden haben. Am Nachmittag machen wir einen Bummel durch die Stadt, einschließlich einem feinen Koffie verkeert und einer Waffel. Zum Nachtessen gehen wir in die Stadt, Kaffee und Dessert, ihr wisst schon, ......
11.09.2020 Sneek - Jirnsum , Sonne, Wolken, ca. 19 Grad
Heute haben wir ein kurze Fahrt vor uns. Der Hafenmeister klopft kurz vor neun Uhr bei uns an und den Obolus für den Liegeplatz sind wir los. Nach dem Frühstück machen wir uns bereit für die Durchfahrt durch den Stadtkanal in Sneek. Normalerweise sind hier alle Plätze belegt, heute gibt es aber noch einige freie Nischen im Kanal. Nicht nur an den freien Liegeplätzen sonder auch an den eher tieferen Temperaturen merkt man, dass es dem Saisonende entgegen geht. Wir werden aber noch einige Zeit das "Schifflifahren" genießen. Über den Houkeslot geht es weiter zum Prinses Margriet Kanaal, wo wir nach Steuerbord einbiegen. Über den schmalen Kanal Holle Gréft und den Vrijgrasslot, welche sich durch die saftig grüne Landschaft schlängeln, erreichen wir den Goalingarypster Puollen, ein Teil des Sneekermeer. Nun geht es weiter nach Akkrum, wo wir eine Mittagspause einlegen müssen, da die Brücken ebenfalls Mittagspause haben. Danach fahren wir über den Kromme Knillis Kanal bis nach Jirnsum. Hier werden uns Morgen unsere Gäste wieder verlassen. Dies aber nicht bevor wir ein ausgiebiges Nachtesssen im Restaurant Wok genossen haben. Leider hat das Wetter nicht immer mitgespielt, trotzdem war es eine tolle Reise zu den Großstädten der Niederlande.