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Reise 2022 Teil 2

24.06.2022 Paris Port Arsenal

Die Nacht haben wir im "Päckli" mit drei Schiffen verbracht. Eine sehr schauklige Sache, jedenfalls wenn ein Schiff auf der Seine vorbeifuhr. Am Morgen fahren wir zeitig los, damit wir den zahlreichen Touristenschiffen auf dem Fluss beim Eiffelturm nicht in die Quere kommen. In gemütlicher Fahrt folgen wir einem Berufsschiff, dass die Zeiten für die Richtungstrennung des Fahrwasser bestens kennt. Es sind nur wenige Touristenboote die uns begegnen, jedoch hat es einigen Berufsverkehr. Die Strecke vorbei am Eiffelturm und den Museen ist sehr imposant. Gegen Mittag erreichen wir die Einfahrt zum Port Arsenal Paris, unser erstes Reiseziel in diesem Jahr. Über Funk wird uns die Platznummer mitgeteilt, den Platz haben wir vor einem Monat bereits reserviert. Der Hafen ist super gelegen, mitten in Paris. Einkaufsmöglichkeiten sind in der Nähe, also perfekt für unseren Aufenthalt.
Hier werden wir die nächsten Tage verbringen.

23.06.2022 Asniere-sur-Seine

Es geht wieder weiter. Am Morgen sieht es nach Regen aus, dieser blieb aber den Ganzen Tag fern. Auch die Temperaturen sind heute wieder gestiegen, es sind jetzt 27 Grad. Mit einem leichtern Wind fühlt es sich aber nicht extrem heiß an. Die ersten zehn Kilometer fahren wir noch auf der Oise zu Tal. Dann biegen wir über Backbord in die Seine ein. Jetzt haben wir ca. 3 km/h Strömung gegen uns. Also muss die Motordrehzahl etwas erhöht werden. Mit etwas über 11 km/h stapfen wir die Seine zu Berg. Nach kurzer Zeit haben wir einen Schubverband eingeholt, der eben noch neben einem Bunkerboot fuhr. Kurz vor uns gibt er Gas und schiebt mit zehn km/h zu Berg. Der erste Überholversuch ist wegen Gegenverkehr misslungen, also zurückfallen lassen und abwarten. Mit sehr hoher Motorendrehzahl ist das Überholmanöver doch noch gelungen und wir kommen sehr gut voran. Gegen 14.30 Uhr erreichen wir den schon vollen Hafen bei Asiniere, können aber im "Päckli" doch noch für eine Nacht anlegen. 

22.06.2022 Cregy Hafentag

21.06.2022 Cregy

Am Morgen fällt wiedereinmal Regen. Die Temperaturen sind mit 14 Grad auch nicht wirklich hoch. Das soll sich aber im laufe des Tages noch ändern. Nach dem ausgiebigen Frühstück mit frischen Gipfeli, Baguette und Schoko-Brötchen Fahren wir kurz nach Neun Uhr los. Wir wollen heute ca. 60 km hinter uns bringen. Dazu müssen auch 4 Schleusen befahren werden. Die Schleusen funktionieren heute sehr gut und auch auf der Strecke gibt es keine Probleme. Wir haben etwas Strömung und kommen mit 12 km/h doch recht gut voran. Bereits um 14.30 Uhr erreichen wir den Hafen von Cregy, wo wir auch einen Platz für zwei Nächte finden. Am Steg sind spezielle Steckdosen angebracht, was bei der Verkabelung der Schiffe einige Fragen aufwarf. Doch schlussendlich mit Hilfe des Hafenmeisters wird auch dieses Problem gelöst, er hängt einfach ein Schiff von einer Dose ab und wir können mit einem Doppelstecker unsere Schiffe anschließen, Lösung auf französische art ;-). Das Nachtessen gibt es heute in einem der zahlreichen Restaurants rund um den Hafen.

20.06.2022 Creil an der L'Oise

Nach dem Frühstück bunkern wir noch frisches Wasser. In der Nacht hat es geregnet und ein Gewitter ist über uns gezogen. Trotzdem waren wir an einem angenehmen Platz gelegen. Wir fahren heute etwas früher los, müssen wir doch auch noch den Treibstoff ergänzen, wir sind bereits 820 km auf unserer Reise unterwegs. Das Bunkerboot liegt unweit von der Hafenausfahrt auf der Steuerbordseite des Flusses. Ein Frachter hat dort festgemacht und wir müssen etwas warten. nach fünf Minuten fährt der Frachter weiter und wir können frischen Diesel bunkern. Der Preis überrascht uns etwas, kostet doch der Liter "nur" € 1.94. Anschließend geht es weiter auf dem Fluss zu Tal. Die Reise führt uns durch die grüne Landschaft und ist gesäumt von Bäumen und Sträucher, wie im Urwald. Heute sind drei Schleusen zu durchfahren, was aber keine Probleme macht, es sind immer zwei Schleusen bei einer Staustufe vorhanden. Um 14.00 Uhr machen wir in Creil am Ufer unweit der Stadt fest. Nach dem Anlege-Drink (Snack) werden auch die Esswaren ergänzt. Am Abend werden wir grillieren und den sonnigen Tag (26 Grad) genießen.

19.06.2022 Compienge

In der Nacht frischt der Wind auf und es wird schnell kühler. Um Mitternacht fängt es an zu regnen, was bis am Morgen um 10.00 Uhr anhält. Peter von der Zattera hohlt auf dem Morgenspaziergang mit Thyra frische Brötchen zum Frühstück (besten Dank). Gegen halb 10 Uhr verlassen wir den Hafen und fahren auf der L'Oise weiter zu Tal. Heute ist es nur eine kurze Strecke die wir fahren wollen. Nach ca. 20 km und zwei Schleusen erreichen wir kurz nach Mittag Compiegne, wo wir im Yachthafen einen Liegeplatz zugewiesen bekommen. Am Nachmittag besuchen wir das Städtchen, das auch historischen Hintergrund ausweist. Wurde hier doch der Waffenstillstand zwischen Frankreich und Deutschland unterzeichnet ( >1918 / <1940). Das Nachtessen liefert heute die Bordküche. Das Wetter hat sich wieder gebessert, ca. 26 Grad, wenig Wind.

18.06.2022 L'Eveque

Auch heute ist wieder ein heisser Tag angesagt. Die Temperaturen steigen auf 37 Grad. Um halb zehn Uhr starten wir aus den mit viel Seegras bewachsenen Hafenbecken. Bei der Ersten Schleuse, auch hier müssen wir wieder warten, muss ich den Kühlwasserfilter bereits wieder leeren. Er ist voller Seegras. Nach einem Schubverband, er ist 78m lang und die Schleusen 90m, können wir auch geschleust werden. Der Sonnenschutz, ein altes Militärleintuch wird ebenfalls am Schiff montiert. So ist die Fahrt einigermaßen verträglich. Heute sind es aber insgesamt "nur" 7 schleusen und ca. 40 km. Aber auch heute gilt das selbe wie gestern, der Berufsverkehr hat Vorrang. Nach drei Schleusen zu Berg ist auch heute ein kleiner Tunell zu befahren.Danach geht es wieder zu Tal bis wir den Hafen in L'Eveque erreichen. Trotzdem wird es auch heute 20.00 Uhr, bis die Schiffe parkiert sind. Die Temperaturen erreichten tatsächlich 37 Grad! Leider will uns das Restaurant beim Hafen kein Nachtessen mehr machen, also gibt es etwas kleines aus der Bordküche.

17.06.2022 Peronne

Ein heisser Tag kündigt sich an. Am Morgen, nach dem Frühstück wollen wir losfahren. Doch vor der ersten Schleuse herrscht Großandrang. Es kommen immer wieder kleine Schubverbände, die füllen die Schleuse alleine aus. Also müssen wir warten. Bei einem kleineren Schiff kann die Zattera mitfahren. Nach einer Wartezeit von ca. 1.5 Std. können wir auch mit einem kleinen Frachter mitfahren. Es geht mit 6 Schleusen, jede 5.80m hoch zuerst zu Berg. Nach dem Mittag erreichen wir die Scheitelhöhe, wo sich auch der 4'350m lange Tunell befindet. Di Durchfahrt dauert fast eine Stunde. Anschliessend geht es wieder mit 6 Schleusen, je 5.80m höhe, zu Tal. Bei jeder Schleuse müssen wir mit einem Frachtschiff schleusen. Diese fahren aber nur ca. 6 kmh , was ebenfalls wieder viel Zeit beansprucht. Zu allen übel ist es auch brütend heiss. Gegen 19.00 erreichen auch wir den Zielhafen in Peronne, wo die Zaterra für uns einen Platz ergattert hat. Zum Nachtessen hat Elisabeth drei Pizzas aus dem nahen "Pizzaautomaten" geholt, besten Dankf ür das spontane Znacht. 

16.06.2022 Marquion Kanal du Nord

Wieder kündigt sich ein sonniger Tag an. Peter von der Zaterra holt am Morgen frisches Brot und Gipfeli für das Frühstück, sehr lecker besten Dank. Um 9.00 Uhr legen wir ab und fahren aus dem kleinen kanal zurück ins Hauptfahrwasser. Dann geht es südwärts. Das Erste Teilstück fahren wir auf dem Kanal de la Deule bis zur Verzweigung, wo wir von Dünkirchen her kamen. Auf dem Kanal mit viel Berufsverkehr fahren wir bis Arlieux. Dort wollten wir eigentlich in einem "Yachthafen mit allem Service", wie es im Handbuch geschrieben steht, übernachten. Doch von diesem Hafen ist nichts zu sehen. Also fahren wir noch eine Schleuse und ca. 6 km weiter, wo wir einen Anleger für Sportboote finden. Hier übernachten wir, nach 66 km und 9 Fahrstunden und fahren morgen weiter.

15.06.2022 Lille Hafentag

Auch heute startet der Tag mit Sonne. Die Temperaturen steigen weiter und erreich im laufe des Tages gegen 30 Grad. Nach dem Frühstück machen wir ns auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Mit einer Stadtrundfahrt bekommen wir einen guten Überblick über die verschiedenen Stadtteile. Leider ist es kein "Hop On Hop Off" Bus, so dass wir wieder im Zentrum aussteigen müssen. Zu Fuß erkunden wir noch einige Plätze und erfrischen uns in einem Restaurant am Kanal, gleich gegenüber unserer Schiffe. Auch die eindrückliche Zitadelle können wir nur von außen ansehen, da dort noch das Militär stationiert ist. Die Frauen gehen noch zu einem Einkaufszentrum um die Frischwaren wieder zu ergänzen. Danach ist faulenzen angesagt.

14.06.2022 Lille Parc de la Citadelle

Nach einer kühlen Nacht müssen wir den Generator starten um das Frühstück, Kaffee und ein 3 Minuten Ei zu machen. Eine Stromsteckdose  gibt es in diesem Hafen nicht. Nach dem Essen können wir das Schiff putzen, es ist ganz nass vom Tau. Dies ist auch nötig weil eine schwarze Schicht das ganze Schiff bedeckt. Danach fahren wir los. Wir kommen zügig voran. Der Kanal ist mehrheitlich grüne auf beiden Seiten des Ufer, unterbrochen durch einige Industriebauten. Auch Berufsfahrt ist unterwegs. Die Schleusen die wir durchfahren müssen sind alle so breit, dass wir mit den Binnenschiffen Schleusen können. Gegen 15.00 Uhr erreichen wir Lille, wo wir im Kanal bei der Citadelle anlegen können. Auch hier kein Strom, aber wir gehen davon aus, dass die Batterien den Aufenthalt von zwei Nächten durchsteht. Sonst haben wir ja noch den "Geni" um Strom zu machen.

13.06.2022 Air sur la Lys

Am morgen ist der Himmel leicht bedeckt und ein kühler Wind weht. Nach dem Frühstück fahren wir los und wollten eigentlich durch den Hafen von Dünkirchen fahren. Die Hafenbehörde hat dies jedoch untersagt, so dass wir wieder in Richtung Stadt, durch die sehr langsame Schleuse fahren müssen. Auf dem Kanal de Bourburg fahren wir südwärts. Es sind einige Brücken zu durchfahren, die jedoch mit meistens 5 m Höhe kein Problem darstellen. Nach insgesamt 5 Schleusen erreichen wir unser Tagesziel gegen 16.30 Uhr und finden den Anlegeplatz in einem sehr untiefen Kanal, ohne Strom und Wasser. Das Nachtessen kommt heute aus der Bordküche der Zattera, der Salat von der Rina Blue. 

12.06.2022 Hafentag Dünkirchen

Heute ist weder ein super schöner Tag, viel Wind aber sonnig. Nach dem Frühstück, das wir heute etwas später essen, sind wir wieder mit den Velos unterwegs. Wir wollen das Museum der "Operation Dynamo" besuchen. Hier wird der Blitzkrieg dokumentiert, bei dem trotz der Evakuierung Tausender Soldaten viel gefallen sind. Dann fahren wir wieder zum Strand um nochmals von den feinen Softeis zu bekommen. Es gibt 12 verschiedene Softeis Sorten, das haben wir sonst noch nirgendwo gesehen. Zum Nachten fahren wir zurück zum Schiff, es gibt Koteletten aus der Bordküche der Zattera und Kartoffelsalat von der Küche der Rina Blue.

11.06.2022 Dünkirchen Hafentag

Heute haben wir einen Hafentag eingeschaltet. Am Morgen müssen wir das Schiff verlegen, vom neuen Anlegesteg in den Hafen der Marina. Dies weil beim letzten Sturm der Steg und die Schiffe dort beschädigt wurden. Jetzt liegen wir im "Seglerhafen" und fühlen uns nicht gerade willkommen. Am Morgen werden die Lebensmittel ergänzt. Am Nachmittag fahren wir mit den Velos in die Stadt und zum Strand für eine kleine Erkundung der Gegend.  Zum Nachtessen sind wir zurück auf dem Schiff.  Der "Stegsheriff" hat uns das Stromkabel zum Schiff ausgesteckt und die Steckdose verschlossen, als wir mit den Velos unterwegs waren. Jetzt habe ich das Kabel verlängert und an einer anderen Steckdose eingesteckt.

10.06.2022 Dünkirchen

Am Morgen fällt noch kurz ein Regen, dann wird das Wetter immer besser. Gleich bei Beginn der heutigen fahrt sind zwei Schleusen zu durchfahren. Es haben sich drei Schiffe für die Fahrt angemeldet, die Schleuse ist aber sehr kurz. Schlussendlich passen alle Schiffer rein und mit einer Verzögerung von einer Stunde geht es weiter. Immer wieder werden wir gebremst von Brücken die nicht öffnen. Mit Telefonieren erreiche wir aber jedesmal jemanden, der uns die Durchfahrt ermöglicht. Auf den Anruf per Funk auf den angegebenen Kanälen reagiert niemand. Am Nachmittag verlassen wir Belgien und erreiche Frankreich. Auch hier geht es nicht schneller voran. Gegen 19.00 Uhr erreichen wir den Yachthafen Dünkirchen und müssen an einem Steg, abgeschlossen aber Strom und Wasser vorhanden, übernachten. Es wird grilliert und der schöne Abend wird genossen.

09.06.2022 Nieuwpoort

Wir erlassen den Mercatorhafen in Oostende. Die Fahrt zurück ins Binnenland gestaltet sich nicht so einfach. Die Schleuse, welche das Meer und das Binnenland trennt ist defekt. Sie kann nur geöffnet werden, wenn das Hochwasser 2 Stunden vorbei st. Also müssen wir warten bis es soweit ist. Auch die folgenden Brücken lassen uns etwas warten. Auf dem Kanal in Richtung Nieuwpoort geht es dann aber zügig voran. Gegen 15 Uhr erreichen wir den Hafen in Nieuwpoort, wo wir für die Nacht bleiben. <das nachtessen gibt es heute im Restaurant Neptun.

08.06.2022 Mercator Hafen Oostende

Ein trüber morgen erwartet uns. Bereits früh am Morgen fängt es an zu regnen. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in Richtung Norden. Auf dem Gent - Brüssel - Oostende Kanal fahren wir östlich um Brüssel herum. Viele Brücken müssen für uns geöffnet werden, aber das klappt unerwartet gut. Auch die Schleusen werden prompt bedient und wir kommen gut voran. Nach ca. 12 Km, bei der "Brug van Mylle" stockt es plötzlich. Die Brücke öffnet nicht, weil mit der Wasserstraßengenehmigung der Rina Blue etwas nicht stimmt. Diese wurde zwar bezahlt und eine Bestätigung ist eingegangen, aber offenbar war die Bewilligung für 2021 Datiert und nicht für 2022. Bei der Bestellung habe ich nicht beachtet, dass die Jahreszahl falsch aufgeführt war. Nach einpaar Funksprüchen hin und her wurde die Brücke geöffnet und wir konnten weiterfahren. Bei der Hafenschleuse in Oostende mussten wir auch noch etwas warten, bevor wir auf das Niveau des Hafens geschleust wurden. In der Mercatorschleuse, die Zufahrt zum Yachthafen, hat uns der Hafenmeister den Liegeplatz und die Zugangscode ausgehändigt. Bei starkem Wind mussten wir in den Liegeplatz fahren, was nicht ganz einfach war. Nach dem Sparziergang zur Nordsee haben wir noch "Sea Food" für das Nachtessen eingekauft.

07.06.2022 Brügge Hafentag

Der Tag beginnt sonnig, also bestes Wetter um die Stadt zu erkunden. Nach dem Frühstück radeln wir mit den Velos in die Stadt. Neben den zahlreichen Kirchen (25 Religiöse Gebäude) gibt es einige Orte, die mann besuchen muss. Zum Beispiel der Turm Belfort, mit 366 Treppenstufen kann der Turm bestiegen werden. Die Aussicht von dort oben ist super. Dann besuchen wir das Biermuseum, welches mit einer interaktiven Besucher-Führung verschiedene interessante Informationen zu Bier, Ingredienzen und Herstellung von verschiedenen Biersorten zeigt. Natürlich muss man danach auch noch verschieden Biere probieren, fruchtig-süße, Weißbier und Bier mit Honig Geschmack. Sehr interessante Varianten. Am Schluss besuchen wir noch die "Heilig-Blut Basilika", wo angeblich einige Tropfen vom Blut-Christi gelagert sein sollen. Nach einem kurzen Regen fahren wir zurück zum Schiff.

06.06.2022 Yachthafen Flandern Brügge

Bei gutem Wetter fahren wir am Morgen los. Es ist trotz des Feiertages einiger Berufsverkehr unterwegs. Über die Ringfahrt fahren wir zurück zum Wasserstrassenkreuz wo wir in den Kanal Gent - Brügge abbiegen. Dieser Kanal führt uns durch die grüne Gegend nordwestlich von Gent. Es frischt der Wind stark auf, so dass wir schauen müssen, dass das Schiff so fährt wie wir wollen. Gegen 14.00 Uhr erreichen wir den Yachthafen Flandern in Brügge, wo uns der Hafenmeister tatkräftig beim Anlegen unterstützt. Elisabeth organisiert im nahen Restaurant warme Appeltart mit Vanille Eis und Sahne, besten Dank, super Überraschung. Diesen genießen wir auf dem Achterdeck. Das Nachtessen gibt es später auf dem Schiff. 

05.06.2022 K.W.V. Gent

In der Nacht hat es stark geregnet und auch am Morgen ist alles noch grau. Heute werden wir Gent besuchen. Mit den Velos machen wir uns auf in die Stadt.. Nach ca. 20 Minuten erreichen wir das Zentrum und können die Velos in der Velogarage einstellen. Zu Fuß erkunden wir das Zentrum. Es sind heute trotz oder wegen dem schlechten Wetter viele Leute unterwegs und Geschäfte haben geöffnet. Nach einer Stärkung in einem Portugiesischen Restaurant, während es regnet, geht der Rundgang weiter. In der Regenpause fahren wir wieder zurück zu den Schiffen und verstauen die Velos wieder. Kurz darauf regnet es schon wieder.

04.06.2022 K.W.V. Gent

Auch heute ist wieder ein schöner Tag, Sonne und wenig Schleierwolken. Am Morgen werden die Esswaren noch ergänzte bevor wir weiterfahren. Auf dem Kanal Terneuzen - Gent fahren wir weiter in Richtung Gent. AB jetzt befinden wir uns in Belgien. Die Zufahrt ins Zentrum Gent ist heute nicht möglich, da eine Brücke geschlossen ist. Wir fahren auf der Ringvaart nordwestlich an Gent vorbei und biegen dann in die Leie ab, wo sich die "Koniglijke Gentse Watersport Vereiniging" befindet. Hier ist gerade noch ein Liegeplatz frei. Also werden wir bei der Zattera längsseits liegen, was auch ein Problem darstellt. Das Wetter hat sich noch verbessert, keine Wolken und gegen 28 Grad warm (heiß). In diesem Wassersportzentrum ist sehr viel los, was zu einem guten "Hafenkino" beiträgt. Das Nachtessen gibt es heute auf der Rina Blue, noch einmal Spargeln.

03.06.2022 SAS van Gent

Auch heute ist ein super schöner Tag. Nach dem Frühstück machen wir uns bereit für die Weiterfahrt. Um 10.15 Uhr öffnet die Hafenbrücke und die folgenden Brücken müssen zeitgerecht erreicht werden, damit wir nicht lange Wartezeiten haben. Es klappt alles wie geplant und wir sind sogar etwas früher bei der Schleuse zur Westerschelde. Wie geplant ist "Low Water" also Ebbe, so dass wir mit auflaufendem Wasser in Richtung Terneuzen fahren können. Es ist sehr viel los auf dem Abschnitt den wir befahren. Viele Seeschiffe nutzen ebenfalls das steigende Wasser um nach Antwerpen zu kommen.Wir müssen also achtsam sein, die Frachter fahren sehr schnell. Bei der Schleuse Terneuzen ist sehr viel los. Wir müssen zwei Schleusengänge abwarten, bevor wir nach zwei Stunden in den Terneusen-Gent Kanal fahren können. Auf dem Kanal send ebenfalls viele Seefrachter unterwegs. Wir erreichen den WSV Sas, ca. 5 Kilometer vor Gent, gegen 17.30 und finden einen Liegeplatz für die Nacht. Das Nachtessen gibt es heute aus der Bordküche.

02.06.2022 Middelburg

Ein prächtiger Tag kündet sich an. Da Thyra, der Schiffshund der Zattera, am morgen früh raus muss, kauft Peter auf dem Morgen Sparziergang gleich die Gipfeli beim Bäcker ein und liefert sie ans Schiff. Super Service, besten Dank. Heute fügen wir einen Hafentag ein und wollen das Städtchen Middelburg erkunden. Am Morgen besuchen wir den Markt. Zum Mittagessen gibt es Käse, Fleisch und Früchte, was wir auf dem Schiff essen. Am Nachmittag wollen wir auf den Kirchturm, welcher "Langer Jan" heißt. Leider ist dieser für Besucher geschlossen. Nach dem Rundgang durch die Stadt, gibt es das Nachtessen vom Fischstand, Lekkerek und Kibbeling. 

01.06.2022 Middelburg

Am Morgen scheint die Sonne bereits als wir aufgestanden sind. Diesen Liegeplatz hier in Veere kann ich nur empfehlen. Am Morgen wird hier das Schiff gewaschen und der Trinkwasservorrat aufgefüllt ;-). Peter von der Zattera hat am Morgen, als wr noch im Bett gelegen haben, das Salz vom Schiff gewaschen und den Trinkwassertank gefüllt, vielen Dank! Wir fahre nicht sehr früh los, es sind nur ein paar Kilometer bis zum heutigen Tagesziel. Über den "Kanaal door Walcheren" erreichen wir nach kurzer Zeit Middelburg. Vor der Einfahrt zum Hafen, steht ein Bunkerboot, wo wir den Treibstoff ergänzen können. Dieser ist hier noch zu akzeptablen Preis von € 1.99 pro Liter Diesel und € 2.10 pro Liter GTL Diesel zu bekommen. Im Yachhafen W.S.V. Arne finden wir einen guten Liegeplatz und machen uns dann auf den Weg die Stadt zu erkunden. Die Sonne scheint den ganzen Tag, aber mit Bise und Temperaturen von 15 Grad fühlt es sich nicht gerade heiß an. Zum Nachtessen sind wir wieder zurück auf dem Schiff.