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Reise 2022 Teil 5

Paris bis .....

18. bis 21.08.2022

Wir bleiben im Hafen in Antwerpen

17.08.2022 Antwerpen Willemdock

Auf dem Albertkanal ist viel Frachtverkehr unterwegs. Bis um Mitternacht und bereits wieder ab sechs Uhr werden wir von den Frachter Wellen durchgeschaukelt. Nach dem Frühstück verlassen wir den Hafen und fahren auf dem Albertkanal in Richtung Antwerpen. Bei der Schleuse Wijnegem können wir direkt mit den Frachtschiffen schleusen. Auch hier sind sehr viele Schiffe die für die Schleusung warten. Die Fahrstrecke führt uns durch das Industriegebiet von Antwerpen. Hier wird rege gebaut, so dass die Firmen gut mit den Schiffen erreichbar sind. Gegen Mittag erreichen wir die Siberia Brücke, die uns in Richtung Yachthafen bringt. Vor der London Brücke müssen wir noch kurz warten, da diese nur zu bestimmten Zeiten bedient wird. Die Öffnungen sind fast jede Stunde, für uns wird das 11.30 Uhr sein. Der Hafenmeister empfängt uns in seinem Schlauchboot und weist uns den Liegeplatz zu.

16.08.2022 VVW Kempen Albertkanal (B)

Heute stehen wir früh auf. Wir haben gestern mit dem Schleusenmeister abgemacht, dass wir bei steigendem Wasser zu Berg fahren wollen. Er hat uns vorgeschlagen, dass wir um 7.30 Uhr bei der Schleuse zur Rupel sein sollen. Wie abgemacht sind wir um halb acht in der Schleuse, wir werden aber nicht geschleust. Die Durchsage im Funk heißt, wir müssen bis 9.00 Uhr warten, damit er die Tore öffnen kann. Schlussendlich können wir um halb zehn Uhr aus der Schleuse ausfahren. Offenbar hat ein anderer Schleusenwärter heute Dienst. Es ist bereits wieder ablaufendes Wasser. Das bedeutet, dass wir zum Teil eine Gegenströmung von bis zu 5 Km/h haben. Also Stampfen wir gegen an bis wir die Schleuse in zur Nete erreichen. Von jetzt an geht es wieder etwas flotter, wir haben keine Strömung mehr. Eine Schleuse bringt uns auf das Niveau des Albertkanal und kurz darauf erreichen wir den VVW Kempen. Hier werden wir die Nacht verbringen.

15.08.2022 Klein Willebroek

Wir machen uns am Morgen bereit für die Weiterfahrt. In der Nacht war Regen angesagt, welcher aber ausgeblieben ist. Trotzdem sind die Temperaturen angenehmer, wenigstens so lange die Wolken dieSonne verdeckten. Auf dem Brüssel Schelde Kanal fahren wir durch die Industriegebiete am Stadtrand von Brüssel. Wir haben einige Brücken und eine Schleuse zu durchfahren, was speditiv von statten geht. Bei Klein Willebroek wollen wir in die Rupel, die Vorsetzung der Osterschelde. Die Schleuse zur Rupel kann jedoch nur drei Stunden vor und drei Stunden nach Hochwasser bedient werden. Zur überigen Zeit ist zuwenig Wasser vor der Schleuse. Also machen wir hier im RYAC Willebroek Pase und fahren morgen weiter. 

Bis jetzt hatten wir auf der Fahrt von Paris bis hierher keine Probleme mit dem Wasserstand. Auch für die Weiterfahrt gehen wir davon aus, dass genügend Wasser zum fahren verfügbar ist.

14.08.2022 Brüssel Hafentag

Wich bleiben heute noch in Brüssel und wollen eines der Wahrzeichen der Stadt besuchen. Mit dem Velo fahren wir dem Königlichen Park entlang. Eigentlich wollten wir durch den Park, aber dieser ist für die Öffentlichkeit gesperrt. Unweit des Monumentes für Leopold der I gibt es ein Restaurant, wo wir uns erfrischen können. Dann fahren wir zum Atomium. Von einem Besuch drinnen sehen wir ab, es hat viel zu viele Leute und wir müssten lange anstehen. Dafür radeln wir nochmals in die Stadt und genießen dort eine feine Waffel.

13.08.2022 Brüssel Hafentag

Im nahen Supermarkt kaufen ergänzen wir die Lebensmittel. Wir machen heute einen Hafentag und besuchen Brüssel. Mit den Velos fahren wir ins Zentrum der Stadt. Es sist shr viel los hier. Für die Klenen und Grossen sind Rollschuhbahnen und Velo Parcours aufgestellt. An verschiedenen Orten wird BeachBall gespielt und die schmalen Gassen sind voller Besucher. Zum Nachtessen sind wir zurück im Hafen und geniessen dort ein feines Nachtessen im Clubhaus des "Bruxelles Royal Yacht Club". 

12.08.2022 Brüssel BRYC

Nach einer ruhigen und eher kühlen Nacht brechen wir nach dem Frühstück auf. Unser Ziel heute ist der "Royale Yacht Club Brüssel". Wir haben 7 Schleusen und zwei Brücken zu durchfahren. Die erste Schleuse ist 13 m hoch. Wir fahren zu Tal, was das Schleusen einfach macht. Di kommenden Schleusen sind im Durchschnitt 4 m, aber alle zu Tal. Der Kanal führt durch viele Industriegebiete. Die meisten Sind Betonwerke oder Bau-Grosshandel. gegen Mittag erreichen wir die Stadtgrenze von Brüssel. Im Stadtkanal ist, wie nicht anders erwartet viel Unrat im Wasser. Den Yachthafen erreichen wir kurz nach drei Uhr und können am Gästesteiger festmachen. 

11.08.2022 Ronquieres

Wir starten wie üblich um 9.00 Uhr für die Weiterfahrt. Vor dem Hebewerk Strepy-Thieu müssen wir aber ca. zwei Stunden warten. Es ist sehr viel Verkehr auf dem Wasser. Dann fahren wir auf dem neuen Canal de Cntre bis zum Wasserstrassenkreuz, wo der Kanal nach Charleroi und Brüssel verzweigt. Auf dem Kanal Charleroi-Brüssel fahren wir Nordwärts. Wir kommen gut voran, bis wir den "Plan Incline de Ronquieres" erreichen. Der Schrägaufzug fasst Schiffe bis 80 m Länge. Das Bedeutet, Berufsfahrt hat Vorrang. Hier müssen wir drei Stunden Warten, bis wir zu Tal fahren können. Im Unterwasser legen wir auch gleich zum übernachten an. Wir wollen in der nahen Pizzeria das Nachtessen genießen. Leider ist schon alles ausgebucht und bei Personalmangel wird auch kein zusätzlicher Tisch bereitgemacht. Also bestellen wir die Pizza für Take Away und essen auf dem Schiff.

10.08.2022 Rundreis 5 Hebewerke bei Thieu

Heute machen wir eine Rundreise über alle 5 Hebewerke in dieser Region. Zuerst fahren wir auf dem historischen Canal du Centre zu Berg. Wir Beginnen beim Hebewerk Nummer vier. Der Bau der Hebewerke begann 1875 und endete 1917. Die Hebewerke konnten Schiffe mit einer Last von 300 Tonnen bedienen. Jedes der vier Hebewerke überwindet eine Höhe von ca. 17 m. Über das neue Hebewerk, "Ascenseur funiculaire de Strepy-Thieu" fahren wir wieder zu Tal. Dieses Hebewerk kann eine Schiffslast von 2000 Tonnen bedienen und Schiffe von 110 m Länge bedienen. Gegen 16.00 Uhr sind wir wieder im Yachthafen von Thieu, wo wir unseren angestammten Liegeplatz wieder belegen konnten.

09.08.2022 Thieu Hafentag

Hafentag in Thieu

08.08.2022 Thieu Hafentag

Heute haben wir einen Hafentag eingelegt. Nach dem Frühstück wird das Schiff vom Schlamm der letzten Schleusen befreit. Danach fahren wir mit den Velos dem Historischen Kanal du Centre entlang und schauen uns die vier alten Hebewerke an. Der Kanal wird gut gepflegt, sogar die Wasserlinsen und das Kraut im Kanal werden entfernt, super! Die Alten Hebewerke wirden um 1917 gebaut und waren für den Frachtverkehr bis zur Eröffnung des neuen Hebewerk 2002 in Betrieb. Auch heute noch werden die technischen Meisterleistungen gepflegt, sie sind Welt Kultur Erbe. Gegen Abend sind wir zurück im Hafen, ohne dass wir ein Restaurant für eine Zwischenverpflegung gefunden haben. Die Restaurants sind Montags geschlossen, oder haben die letzten Jahre nicht überlebt. Im Vereinslokal des Yachtclub gibt es wenigsten noch ein kühles Getränk.

07.08.2022 Thieu Belgien

Wir verlassen Peronnes und kommen am Morgen zur Schleuse, die uns 12 Meter nach oben bringt. Es sind 8 Schiffe, die die selbe Strecke fahren wie wir. In der Schleuse müssen einige zuerst etwas aufschließen, damit alle an einem Schwimmpoller festmachen können. Wir haben heute 50 Kilometer und vier Schleusen vor uns. Die kommenden 40 Kilometer sind ohne Schleusen. Der Kanal windet sich durch die grüne Landschaft. Sehr viele Brücken queren den Kanal. Gut verteilt passieren wir immer wieder kleine Weiler und Dörfchen. Auf den Letzten Kilometer sind die restlichen drei Schleusen, alle ca. 8 Meter hoch. Im Yachthafen von Thieu gibt es schone Anleger für Gäste. Die Liegegebühren sind günstig, jedoch Strom und Wasser kosten einiges zusätzlich. Heute essen wir an Bord, Menü 1 ;-).

08.06.2022 Peronnes Hafentag

Heute Hafentag in Peronnes. Einkaufen mit Velo und Anhänger, Schiff putzen und Kaffee trinken. Jetzt glänzt die Rina Blue wieder.

05.08.2022 Peronnes

Nach dem Frühstück heisst es wieder "Leinen los". Wir fahren weiter aufder Sensee, welche und nach Belgien führen wird. Wir haben heute 6 Schleusen zu befahren. Die Ersten waren sehr komfortabel ausgerüstet, mit Schwimmpoller. Das erleichtert das Schleusen sehr. Die Fahrt führt uns durch die Stadt Valensienne und mehrheitlich durch die grüne Landschaft. Kurz vor Peronnes überqueren wir die Grenze zwischen Frankreich und Belgien. Bei Peronnes biegen wir über steuerbord ab, in den Canal Nimy Blaton Peronnes. Nach der letzten Schleuse für heute, sie bringt uns wieder 4 Meter zu Berg, legen wir im Royal Yachtclub Peronnes an. Das Nachtessen gibt es heute im Hafenrestaurant.

04.08.2022 Denain

Gegen 8.30 Uhr starten wir wieder. Es ist Regen angekündigt, also nehmen wir das Sonnenverdeck ab. Pünktlich ei der ersten Schleuse fängt es an zu regnen. Dieser ist aber nicht so ergiebig wie wir angenommen haben. Wir fahren heute sieben Schleusen zu Tal und biegen in Arlieux ab in Richtung Brüssel. Leider gibt es auf den zurückgelegten Strecken keine, oder nur Schlechte Möglichkeiten zum übernachten. Heute legen wir in Denain im Hafen für Frachter an. Ein Binnenschiffer zeigt uns eine Stromsäule mit Wasserzapfstelle, die kostenlos ist. So können wir die Batterien wiedereinmal komplett laden.

03.04.2022 Hermis

Heute machen wir früh Tagwache, 6.30 stehen wir auf. Nach dem Frühstück machen wir das Schiff bereit für die Weiterfahrt. Zuerst geht es über drei Schleusen zu Tal bis nach Peronne. Danach fahren wir wieder zu Berg, via 5 Schleusen, jede mit 5 Meter höhe. Auf dem Scheitelpunkt ist das Tunnel Ruyaulcurt, 4.3 Kilometer lang mit einer Kreuzungsstelle in der Mitte des Tunnel. Im Tunnel ist es angenehm kühl, jedoch nach der Ausfahrt fühlt es sich umso wärmer an. Bei einer Haltestelle im Kanal machen wir fest für die Nacht. Ausser Festmacher für das Schiff, hat es hier nichts, kein Wasser, Kein Strom und auch kein Internet. Dafür ist es sehr ruhig hier für die Übernachtung.

02.08.2022 Languelvorin (Canal du Nord)

Am Morgen fahren wir zum Bunkerschiff, ca. 1 Km zu Tal. Hier ergänzen wir den Diesel zu einem super Preis, € 1.67/l. Auch Leinen und einen Schrupper müssen wir ersetzen. Das Alter und die Schleusen haben ihnen zugesetzt. Dann fahren wir weiter und machen Halt für die Übernachtung bei einer Schleuse auf der Scheitlhöhe des Kanal. Da es den ganzen Tag heiß war, gibt es das Nachtessen draußen am Schatten unter einem Baum.

01.08.2022 Compiegne

Auch heute fahren wir zeitig los. Es ist besser zu fahren, wenn es nicht so heiss ist. Wir haben heute 4 Schleusen und eine Strecke von ca. 45 Kilometer vor uns. Wir kommen gut voran, den die ersten Schleusen sind bei unserer Ankunft bereit für die Einfahrt. Ab der dritten Schleuse sind bereits fünf Boote, die zusammen hochgeschleust werden wollen. Wir müssen etwas Gas geben, denn im Hafen am Ziel sind nur wenige Plätze zum übernachten verfügbar. Wir fahren in der Schleuse ganz nach vorne, die Anderen Schiffe bleiben ganz hinten angelegt. So haben wir elegant alle überholt, ohne dass sich jemand daran stört. Nach der letzten Schleuse sind es noch ca 3 Kilometer bis zum Hafen in Compiegne. Den Hafen kennen wir bereits von unserer Fahrt in Richtung Paris. Die Plätze die wir damals belegt haben sind frei, also ist die Übernachtung im Hafen gesichert. Am Abend werden Bratwürste mit Bratkartoffeln auf dem Grill zubereitet. Elisabeth hat feine "Erstaugustweggen" gebacken und entsprechende Dekoration gebastelt, vielen Dank dafür. Mit einem feinen Dessert endet dieser Tag, schlussendlich auch mit Sonnenschein. 

31.07.2022 Creil

Heute ist es bedeckt am Morgen. Wir fahren um 8.30 Uhr los, so dass wir zeitig an unserem Tagesziel ankommen. Die Fahrt führt uns weiter die Oise zu Berg, wo wir fast alleine unterwegs sind. Wenig Berufsschiffe kommen uns entgegen. Gegen Mittag klart das Wetter auf und die Sonne drückt wieder die Temperaturen nach oben. Trotzdem ist es nicht so heiß wie erwartet, es geht fast immer ein Wind aus nördlicher Richtung. Kurz nach ein Uhr erreichen wir den Anleger bei Saint-Leu d'Esserent, direkt neben einem Weiher mit Forellen. Die im Flussbüchlein ausgeschriebene Liegestelle soll über Strom und Wasser verfügen. Tatsächlich sind dort Steckdosen vorhanden, diese funktionieren aber nicht. Also werden wir ohne Landstrom hier liegen. Bei der Forellenzucht können wir Fisch einkaufen, müssen diesen aber selber ausnehmen und zum Essen vorbereiten. Die Forellen haben wunderbar geschmeckt.

30.07.2022 Cergy an der Oise

Heute verlassen wir Paris. Damit wir auf der Seine bei der Einbahnstrecke nicht warten müssen, starten wir bereits um acht Uhr zur Hafenschleuse. Wie berechnet erreichen wir die Signalanlage, welche den Einbahnverkehr regelt so, dass dieses auf grün schaltet. Noch einmal durchqueren wir Paris, am Luvre und Eifelturm vorbei und fahren zu Tal. Wir kommen sehr zügig voran, es hat praktisch einen Berufsverkehr. kurz nach drei Uhr verlassen wir die Seine und fahren die Oise zu Berg bis nach Cergy. Dort erwartet uns der Hafenmeister bereits und wir können am Aussensteiger im Fluss festmachen. Im Hafen ist es etwas untief, so dass uns der Aussenliegeplatz gerade richtig kommt. Zum Nachtessen gehen wir in eines der zahlreichen Restaurants direkt am Hafen.