Unser letzter Tag im Hafen Arsenal in Paris. Das Wetter ist auch heute wieder sehr gut und sehr warm. Wir sind klar für die Weiterreise, jedoch nicht ohne nochmals im feinen Restaurant Bofinger ein Nachtessen zu genießen. Das Restaurant ist klimatisiert und daher sehr angenehm um dort Zeit zu verbringen.
Am morgen ist der Himmel bedeckt. Nach dem Frühstück verschwinden die Wolken, also werden wir wieder unseren Sonnenschutz am Schiff montieren. Doch schon nach kurzer Zeit ist der Himmel wieder bedeckt, es ziehen dunkle Wolken auf. Den Sonnenschutz verstauen wir wieder, Regen bleibt aber aus. Somit sind die Temperaturen heute durchaus erträglich. Heute ist einkaufen und vorbereiten für die Weiterfahrt am Samstag geplant. Bei der VNF, die Wasserstrassen Verwaltung in Frankreich erkundigen wir uns, wie es mit dem Wasserstand für die Fahrt in Richtung Chalon aussieht. Der Bescheid ist zur Zeit positiv, es sind keine Störungen in nächster Zeit zu erwarten. Später geht es zum Lebensmittelgeschäft um einen Teil der Lebensmittel einzukaufen, morgen werden noch die Frischwaren, Gemüse etc. ergänzt.
Am Nachmittag wollen wir zu einem Schiffshop um noch eine Karte für die kommenden Flüsse und Kanäle zu kaufen. Mit der Metro machen wir uns auf den Weg in den Außenbezirk von Paris. Wir staunen über die moderaten Preise der Fahrkarte, € 1.90 pro Person für eine Fahrt. Im etwas chaotisch organisierten Laden für Schiffszubehör finden wir zwar den exotischen Stromstecker für den Landanschluss des Schiffes,aber die gewünschte Karte ist im Moment vergriffen. Mit einem feinen Kaffee stärken wir uns für die Rückfahrt. Zum Nachtessen gehen wir in das Restaurant Bofinger, welches direkt bei der Bastille zu finden ist. Dort bekommen wir ein feines Nachtessen.
Heute stehen wir etwas früher auf als sonst. Wir wollen das Schloss Versailles besuchen. Mit der Regionalbahn RER C fahren wir vom Bahnhof Austerlitz zum Schloss Versailles. Auch hier sind viele Restaurationsarbeiten im Gange. Das heißt, Teile des Schlosses sind in ein Gerüst eingepackt. Es hat sehr wenig Besucher hier. Erst dadurch haben wir bemerkt, dass der Zutritt zum Schloss Montags jeweils geschlossen ist. Also besuchen wir die Parkanlage und staunen über deren Gösse. In einem kleinen Restaurant unter Platanen genießen wir einen Imbiss und fahren am späteren Nachmittag mit der RER wieder zurück.
Heute ist es etwas kühler als gestern, ein leichter Wind aus norden macht das Leben an Bord sehr angenehm. Den Sonntagsfrühschoppen genießen wir auf dem Achterdeck. Gegen Mittag machen wir uns auf den Weg, den Markt bei der Bastille zu besuchen. Mit einem feinen Cafe schließen wir den Rundgang ab und genießen das Bordleben.
Wieder ein sonniger Tag heute. Nach dem Frühstück wird das Schiff geputzt. Es hat sich innen und außen viel Schmutz angesammelt, der jetzt entfernt werden muss. Das Achterdeck wird ausgeräumt und mit dem Schlauch und Schrupper geht es dem Dreck an den Kragen. Auch außen müssen die weißen Kalk spuren am blauen Rumpf entfernt werden. Mit einer Mischung aus Wasser, Putzessig und Reinigungsmittel geht es dem Kalk an den Kragen. Das Resultat kann sich durchaus sehen lassen. Dann ist etwas faulenzen angesagt. Am späteren Nachmittag spazieren wir noch zum Lebensmittelgeschäft.
Heute ist das Wetter schon wieder gut, etwas bewölkt mit Wind, sehr angenehm um in der Stadt unterwegs zu sein. Wir fahren heute mit der Metro etwas in Paris herum. Zuerst besuchen wir das Sacre Coere de Montmartre. Wenn man sich einmal mit der Metro befasst hat, ist es nicht sehr schwierig die richtige Bahn zu finden und am richtigen Ort umzusteigen. Beim Sacre Coere sind schon sehr viele Leute, die in einer Kolonne anstehen. Dies, da in der Kirche noch eine Messe stattfindet und diese nicht gestört werden soll. Etwas später können wir ohne anstehen eintreten und auch die 276 Tritte, die über eine Wendeltreppe zur Kuppel können ohne Gedränge in Angriff genommen werden. Oben angekommen zeigt sich Paris in seiner ganzen Größe. Nach dem Mittag fahren wir weiter zum "Trocadero". auch hier sind viele Leute unterwegs. Viele Sehenswürdigkeiten sind mit Baugerüsten oder Absperrungen versehen, so dass die Besucher diese nur teilweise zu sehen bekommen. Schade! Am späteren Nachmittag fahren wir zurück zur Metro-Haltestelle Bastille, unweit vom Hafen wo unser Schiff steht.
Es regnet, wir bleiben heute "zuhause".
Den heutigen schönen Tag nutzen wir um die Champs Elysees und den Arc de Triomphe zu besuchen. Am Morgen müssen wir aber nochmals zum Lebensmittelgeschäft um unseren Vorrat zu ergänzen. Mit den Velos radeln wir der Seine entlang bis zum Place de la Concord. Von dort zeigt sich der Triumphbogen am ende der Camps Elysees. Auf beiden Seiten der Avenue sind bereis die Tribünen für die Zuschauer am 14. Juli (Nationalfeiertag in Frankreich) aufgebaut. Es sind sehr viel Leute unterwegs und wollen den Triumphbogen besuchen. Nach einem feinen Mittagessen machen wir uns wieder auf den Rückweg zum Schiff. Heute waren die Temperaturen recht hoch, 27 Grad. Es wehte aber immer ein leichter Wind, wodurch uns die Temperatur nicht so hoch vorkam.
Ein Sonniger Tag kündigt sich an. Nach dem Frühstück fahren wir wieder mit den Velos los. Heute wollen wir zum Luver, Place Concord und zur Gallerie Laffaiette. Das Luvre, ein sehr imposantes Gebäude, ist leider heute geschlossen. Doch auch von außen lassen sich die Prächtigen Fassaden mit den vielen Statuen von wichtigen Leuten, bewundern. Es wird ziemlich warm, so dass wir uns in einem Cafe unter den Kastanienbäumen etwas abkühlen können. Durch den Jardin de Tuileries geht es weiter zum Place Concord. Danach fahren wir in die Stadt hinein zum legendären Kaufhaus Galeries Lafayette. Hier werden in zwei Warenhäusern mit jeweils 6 Stockwerken Waren von namhaften Boutiquen angeboten. Ich habe nicht gewusst, dass es so viele verschiedene Lippenstifte gibt ;-). Zum Nachtessen radeln wir wieder zurück zur Rina Blue und genießen den schönen Sommerabend.
Nach dem Morgenessen machen wir uns auf den Weg, mit den Velos zum Eiffelturm. Auf der linken Uferseite der Seine fahren wir auf dem gut abgegrenzten Veloweg, der Seine entlang. Viele Historische Gebäude säumen den Weg. Auf einem Platz beim Eiffelturm steht ein modernes Denkmal zum Algerienkrieg. Es sind drei Säulen die in Laufschrift die Namen der gefallenen Soldaten anzeigt. Der Eiffelturm ist fast hermetisch abgeriegelt und man muss sich schon mühe geben, wenn man diesen erklimmen möchte. Beim Eingang lässt uns ein Security Mitarbeiter, ohne Wartezeit in den Park unter dem Turm. Rauf wollen wir nicht, waren wir doch schon drei mal dort oben. Es ist aber immer wieder imposant, das Gebilde von nahem zu sehen. Auf dem Rückweg fahren wir noch an der Notre Dame vorbei, wo mit hochdruck an der Wiederherstellung gearbeitet wird.
Heute ist Sonntag, wir schlafen etwas länger. Um halb neun Uhr mache ich mich auf den Weg zur Boulangerie St. Antoin, diese ist am Sonntag geöffnet. So bekommen wir frische Gipfeli zum Frühstück. Später gehen wir zum Markt, der mit vielen verschiedenen Sachen aufwartet. Schone Stände mit Meeresfrüchten, Gemüse und Früchte in allen Größen sind dort anzutreffen. Mit etwas Kirschen und Erdbeeren werden wir uns auch eindecken. Beim Obelisk der Bastille findet ein Velorennen statt. Die Strasse ist für Autos gesperrt. Um so grösser ist auf der Anderen Seite das Chaos mit den vielen hupenden Autos. Auf dem Rückweg zum Schiff genießen wir noch einen feinen Kaffee und schauen dem Treiben auf der Strasse zu. Am Nachmittag wird die Waschmaschine im nahen Sanitär Raum benutzt, damit wir auch da wieder auf Vordermann sind. Dann ist faulenzen angesagt.
Der heutige Tag startet mit etwas Regen. Nach dem Frühstück werden wir die Lebensmittel ergänzen. In der nähe des Hafen gibt es einen Supermarkt. Von außen sieht er sehr lein aus, was sich aber im Innern zeigt ist viel mehr als wir erwartet haben.Es git alles, was bei uns auf der Einkaufsliste steht, sogar "Senf". In allen Lebensmittelläden in den letzten 14 Tagen war der Senf ausverkauft, die Gestelle waren leer. Nach dem Einkauf werden die Lebensmittel verstaut. Auch müssen die Filter der Abwasserpumpen wieder einmal gereinigt werden. Auch der Kühlschrank muss ab und zu vom Eis befreit werden, er kühlt dann wieder besser. Nach dem Nachtessen klart das Wetter auf und wir können noch einen ausgiebigen Abendspaziergang machen.