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Reisebericht Teil 10 / 2021

10.08.21

Wetter, Regen, Wolken, Sonne, Wind, ca. 21 Grad, Dreiwegschleuse - Jirnsum

In der Nacht hat es viel Geregnet. Am Morgen ist das Wetter düster, der Himmel grau mit Wolken bedeckt und es regnet wieder einmal. Das Frühstück essen wir heute im Schiff, draußen ist es zu feucht. Wir wollen zeitig los, da gestern an der Schleuse sehr viel Schiff Stau war. Es haben zwar 6 bis 8 Schiffe in der Schleuse platz, trotzdem stauen sich die Sportboote auf beiden Seiten der Schleuse. Bereits um neun Uhr, bei Betriebsaufnahme sind viele Schiffe die Auf die Schleusung warten. Wir fädeln uns in die Kolonne ein und müssen bereits einen Schleusendurchgang warten. Hinter uns treffen laufend weitere Schiffe ein, die ebenfalls geschleust werden wollen. Mit der zweiten Schleusung sind auch wir an der Reihe und fahren anschließend in Kolonne bis Echtenerbrug. Hier löst sich das Ganze etwas auf. Wir fahren vie Teuckermeer und Langwarder Wielen bis zum Prinses Margrietkanaal. Nun noch ein Stück ostweärts und schon bald erreichen wir unseren Liegeplatz bei RFU in Jirnsum, wo wir bis Ende August das Schiff stationieren werden.. 

09.08.21

Wetter, Sonne, Wolken, Regen, Wind, Zwartsluis - Dreiwegschleuse

Wir sind auf dem Rückweg zu unserer Basis in Jirnsum. Um 9.00 Uhr starten wir nach dem Frühstück in Richtung Beukeler Schleuse. Über die Beukeler Schleuse und die Kalenberger Gracht fahren wir bis zur Dreiweg Schleuse. Dieses Nadelöhr ist bekannt, da gibt es in den Sommermonaten immer viel Stau auf dem Wasser. Die wartenden Schiffe sind schon fast einen Kilometer hintereinander eingereiht. Die Anleger um auf die Schleusung zu warten auf der link Seite sind aber wie immer leer. Damit wir in den Passantenhafen einfahren können, müssen wir einen Teil der Kolonne überhohlen, was bei einigen falsch verstanden wird und nicht gut ankommt. Kurz nach zwölf Uhr haben wir unseren Liegeplatz erreich und können vom Schiff aus dem Treiben vor der Schleuse zuschauen.

08.08.21

Wetter, Wolken, Regen, Sonne, sehr starker Wind,  ca. 20 Grad, Kampen - Zwartsluis

Nach dem Frühstück fahren wir heute weiter. Wir müssen nicht so zeitig los, da die Schleusen am Sonntag erst um 9.00 Uhr den Betrieb aufnehmen. Das Frühstück können wir trotz Regen und viel Wind auf dem Achterdeck genießen. Heute sind nur wenige Schiffe unterwegs. Wahrscheinlich weht der Wind, mit fast 50 km/h für viele zu stark. Wir fahren heute über das Ganzediep nach Zwartsluis. Kurz nach neun Uhr können wir in die Ganzen Schleuse einfahren und sind nach 10 cm Unterschied auf dem Niveau des Ganzendiep. Der Wind bläst sehr stark über das Land und Wasser, geradeaus fahren ist fast nicht möglich. An den kostenlosen Anlegestellen sind einige Schiffe angebunden. Die Mandjeswaardbrug öffnet unverzüglich, so dass wir schon bald das Fahrwasser im Zwartemeer erreichen. Dieser Teil der Wasserstraße ich nicht gerade tief. Es kommen uns ein paar Schiffe entgegen, denen wir ausweichen müssen. Dabei fällt das Echolot und zeigt gerade noch 30 cm Wasser unter dem Kiel. Das kennen wir aber, so dass wir dadurch  nicht beunruhigt sind. An Genemuiden vorbei fahren wir auf der Zwarte bis nach Zwartsluis. Am Meldesteiger des Wassersportzentrum machen wir fest und fragen nach einem Liegeplatz für eine Nacht. Auf der Innenseite der Außenmole wird uns ein Platz zugeteilt. Nicht gerade ein Wunschplatz zum einparken. Die Aussicht ist zwar gut aber bei dem Wind im engen Hafen manövrieren ist nicht gerade erstrebenswert. Doch klappt das Anlegen, mit Hilfe des Liegeplatz Nachbarn auf Anhieb. Im Städtchen sind, bis auf eine Eisdiele und das Restaurant am Binnenhafen alle Geschäfte geschlossen, Sonntag! Einen Kaffee genießen wir im Gartenrestaurant und schlendern dann zurück zur Rina Blue.

07.08.21

Wetter, Sonne, Wolken, Gewitter, ca. 22 Grad, Kampen - Hafentag

Auch heute haben wir den Tag in Kampen verbracht. Mit einer Velotour auf der rechten Seite der Ijssel und dem Besuch eines Restaurant waren wir bis zu einem Gewitter Regenschauer unterwegs. Tropfnass sind wir zum Schiff zurück gekehrt.

06.08.21

Wetter, Wolken, Sonne, Gewitter, ca. 21 Grad, Kampen - Hafentag

In der Nacht hat es geregnet. Heute machen wir wieder einen Hafentag und erkunden Kampen. Bevor wir uns auf den Weg machen, müssen wir noch die Rina Blue etwas verlegen. Es wurde großes Schiff angemeldet, weshalb wir auf die Andere Seite des Steges verholen müssen. Jetzt können wir mit den Velos starten. Wir wollen zuerst den dritten Hafen, der auf der oberen Seite der Altstadt liegt erkunden. Dort haben wir bei der Vorbeifahrt gestern gesehen, dass noch Plätze frei sind. Offenbar wird der Hafen nicht so stark durch Passanten belegt, so dass es immer freie Plätze habe. Im Restaurant, das direkt neben dem Hafen liegt, genießen wir noch einen Kaffee und radeln dann weiter, immer dem Stadtrand entlang. Das Städtchen hat mehrere Stadttore. Im Zentrum gibt es noch einen kleinen Apero, bevor wir wegen dunklen Wolken wieder zurück zum Schiff radeln. Kaum angekommen zieht ein Gewitter über uns hinweg, danach scheint wieder die Sonne.

05.08.21

Wetter, sonnig, am Abend Schauer und Gewitter, ca. 24 Grad, Elburg - Kampen

Früh am Morgen fahren bereits einige Schiffe aus dem Hafen von Elburg. Auch wir machen uns früh auf den Weg, wir wollen nach Kampen an der Ijssel. Die Sonne Scheint vom fast wolkenlosen Himmel. Nach ca. einer Stunde erreichen wir die Schleuse Reeve, welch uns zügig durch schleust. Über das neue Fahrwasser "reevediep" geht es nun in Richtung Kampen. Zusammen mit einem anderen Sportboot fhren wir durch das Naturschutzgebiet. Hier hat es drei feste Brücken, wovon die Eisenbahnbrücke nur eine Durchfahrtshöhe von 3.90 Meter hat. Also legen wir den Geräteträger ab und können so problemlos durchfahren. Durch die Scheeresluis erreichen wir das Niveau der iJsser und fahren auf dieser ein paar Kilometer zu Tal. Beim Passantenhafen sehen wir ein Tafel, "Haven voll". Also drehen wir wieder zu Berg und legen beim W.V. Ijsselmuiden, "'t Kikergat" finden wir einen guten Liegeplatz mit Sicht auf die Ijssel. Am Mittag kommt noch das Schiff Aurora mit Robert und Heldrun im Hafen an. Zusammen schlendern wir durch die Stadt Kampen und genießen ein gemeinsames Nachtessen an Bord der Aurora.

04.08.21

Wetter, sonnig, Wolken, am Nachmittag Schauer, ca. 20 Grad, Elburg - Hafentag

Heute bleiben wir in Elburg. Bei sonnigem Wetter genießen wir die Gipfeli und Brötchen auf dem Achterdeck. Der Himmel ist wolkenlos und wir machen uns auf um die Gegend zu erkunden. Bei der Indoor Sandskulpturen Ausstellung machen wir halt und besuchen diese. Die Ausstellung zeigt Skulpturen aus der Bibelgeschichte, Kunst und verschiedenen Kulturen. Am Mittag schlendern wir durch das Städtchen und sehen aus einem Cafe dem Treiben auf der Gasse zu. Dann geht es zurück zum Schiff. Am späteren Nachmittag spazieren wir zum Fischhandel und genehmigen uns eine Portion Kibbeling. Just in diesem Moment fängt es an zu regnen und es gießt wie aus Kübeln. Trotzdem machen wir uns auf den Heimweg und erreich das Schiff gerade in dem Moment, wo ein starker Regen über uns hinwegzieht. Eine Stunde später ist der Spuk vorbei und der Himmel klart wieder auf.

03.08.21

Wetter Sonne, Wolken aber trocken, ca. 20 Grad, Harderwijk - Elburg

Heute sind wir sehr früh losgefahren. Um acht Uhr nehmen die Brücken in Harderwijk den Betrieb auf, so dass wir mit der ersten Öffnung aus dem Stadthafen fahren können. Wir wollen heute bis Elburg und wenn möglich dort auch einen freien Liegeplatz für uns finden. Die Erfahrungen in den letzten Tagen zeigt, dass man sehr früh am Zielort eintreffen muss, sonst sind alle (guten) Plätze vergeben. Wir haben Glück und bekommen einen Platz im Kanal. Ein Segler legt ab und wir können seien Platz erben. Mit den Velos fahren wir in die Stadt und melden uns bei der Vorbeifahrt beim Hafenmeister an. Nicht nur auf dem Wasser ist viel los. Die Hauptgasse die durch Elburg führt ist voll von Touristen. Corona ist hier ein Fremdwort, außer wenn man in ein Geschäft oder Museum möchte, muss man unter Umständen warten. Nach einem feinen Kaffee mit Kuchen radeln wir dem Kanal entlang welcher rund um das Städtchen liegt. Hier sind fast keine Leute unterwegs. Am Nachmittag besuchen wir noch das Orgelmuseum. Da sind Orgeln aus verschiedenen frühern Zeiten, aus vielen Ländern in Europa, ausgestellt. Zum Nachtessen sind wir wieder zurück auf der Rina Blue.

01. / 02.08.21

Wir bleiben bis am Dienstag 3.8.21 in Harderwijk und erkunden das Städtchen und die Umgebung. 

30.07.21

Wetter, sonnig, bedeckt, Regenschauer, ca. 25 Grad, Huizen - Harderwijk

Bei sonnigem Wetter starten wir heute sehr früh. Bereits um acht Uhr sind wir unterwegs. Sehr viele Vergnügungsschiffe sind unterwegs und wollen sicher einen Liegeplatz am Abend. Wir sind auf dem Gooimeer unterwegs Richtung Nijkerksluis. Hier haben sich bereits viele Schiffe angesammelt und es folgen uns noch weitere. Die Schleuse öffnet und ein Schiff nach dem Anderen fährt ein. Am Schluss sind mehr als dreizehn Schiffe in der Schleuse. Leider haben nicht alle einen Platz gefunden und müssen auf die nächste Schleusung warten. Wir werden 10 cm angehoben und fahren auf der Nuldernauw weiter. Um zwölf Uhr erreichen wir Harderwijk und versuchen im Stadthafen einen Liegeplatz zu bekommen. Bereits sind aber alle Plätze belegt, weshalb wir in der zweiten Reihe parken müssen. Wir legen an einem Schiff, das in etwa die gleich Größe hat, an. Dann radeln wir ein wenig durch die Stadt um uns einen Überblick zu verschaffen. Nach einem Kaffee in einem Strandrestaurant kehren wir zum Schiff zurück. Über das kommende Wochenende werden wir hier bleiben.