Wetter, sonnig, (fast-) wolkenlos, 24 Grad
Heute haben wir wieder einen Hafentag eingeschaltet. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Amsterdam in die Stadt. Mit der Ij-Fähre fahren wir bis zur "Central-Station" und dann zu Fuß in die Stadt. Es sind kaum Leute aus zu machen. Offenbar sind die Touristen noch zuhause und warten noch ab mit dem Besuch in der Großstadt. Im Zentrum angekommen beschließen wir, das Schifffahrtsmuseum zu besuchen, welches zum erreichen einen Fußmarsch von ca. 2 Km voraussetzt. Zum Glück geht eine kühle Briese, sonst wäre es in der Stadt bereits eine brütende Hitze. Auch heute haben wir Pech, denn das Museum ist geschlossen. Es ist nicht ganz klar, ob das am Virus liegt oder heute offizieller Ruhetag im Museum ist. Gemütlich geht es zurück zur Central Station und dann mit der Fähre wieder zu unserem Hafen. Am Abend genießen wir das Nachtessen im Restaurant im Hafen.
Wetter, sonnig, wolkenloser Himmel, ca. 24 Grad
Am Morgen scheint wieder die Sonne in die Kajüte. Keine Wolken am Himmel auszumachen. Das hätten wir gestern Abend nicht gedacht. Nach einer ruhigen Nacht im alten Hafen von Zaandam starten wir nach dem Frühstück in Richtung Süden. Die beiden Brücken für die Hafen Ausfahrt werden sofort bedient, ohne dass wir etwas unternehmen mussten. Auf dem Fluss Zaan geht es weiter Südwärts. Die Brücken die wir heute durchfahren sind genug hoch, so dass keine Bedienung notwendig ist. Am Ende des Flusses Zaan gibt es eine Tankstelle, wo günstiger Diesel gebunkert werden kann, hier füllen wir den Tank wieder auf. Auf dem Noordseekanaal drehen wir über backbord und fahren in Richtung Amsterdam. Da heute Sonntag ist, sind nur wenige Berufschiffe unterwegs. Wir fahren in die Amsterdam Marina ein, wo wir einen Liegeplatz mit direkter Sicht auf den Nordseekanal bekommen. Nach der obligaten Anmeldung beim Hafenmeister, spazieren wir zum Albert Hein Lebensmittelgeschäft und können dort unsere Frischwaren wieder ergänzen. Am Nachmittag genießen wir das schöne Wetter an Bord und schauen dem Treiben im und vor dem Hafen zu. Das Nachtessen kommt heute wieder aus der Bordküche.
Wetter, bedeckt, ca. 17 Grad
Heute geht es weiter südwärts. In der Nacht ist ein Gewitter über uns hinweg gezogen. Am Morgen war es zwar nass, aber der Regen hat aufgehört. Nach dem Frühstück, so gegen 10.00 Uhr fahren wir los in Richtung Süden. Über den Noordhollandkanaal fahren wir bis zum Alkmastermeer. Über die Markervaart erreichen wir den Fluss Zaan. Auf der Zaan gibt es sicher viel Frachtverkehr, jedenfalls sind einige Lade- / Entladestellen am Flussufer auszumachen. Vor der Ortschaft Zaandam befindet sich ein historisches Dorf mit Windmühlen, die von Freiwilligen unterhalten und betrieben werden. Heute ist Samstag, also nicht so viel Berufsverkehr. Über die Zaan gibt es zahlreiche Brücken, die meistens über eine Zentrale gesteuert werden. Anfänglich sind wir alleine unterwegs, doch nach und nach gesellen sich weitere Sportschiffe zu uns. Damit lohnt es sich auch, die Brücken für uns zu öffnen. Gegen Mittag erreichen wir die Eisenbahnbrücke, welche im 20 Minutentakt bei Bedarf bedient wird. Wir sind gerade 2 Minuten zuspät, also müssen wir warten. Kurz darauf geht es noch durch die Wilhelmina Schleuse und wir sind im Jachthaven Durak angekommen. Hier liegt auch die Elektra von Helen & Charles mit denen wir einen gemütlichen Abend verbringen.
Wetter, sonnig, leichte Schleierwolken, ca. 24 Grad
Auch heute bahnt sich wieder ein sonniger Tag an. Die Brötchen für das Frühstück kommen heute von der Bäckerei in der Altstadt. Gestern haben wir die Hinweistafeln für den Käsemarkt, der jeden Freitag von 10.00 - 13.00 stattfindet, gesehen. Deshalb bleiben wir heute noch hier um den Markt und andere Attraktionen zu besuchen. Bereits um 9.00 kommt der Hafenmeister vorbei und wir machen mit ihm ab, dass wir noch bis morgen hier bleiben wollen. Da wir die letzte Nacht an der Anmeldestelle gelegen haben, müssen wir die Rina Blue etwas verschieben. Also rücken wir einen Platz nach achtern und können dann bis morgen liegen bleiben. Der Hafenmeister erklärt uns, dass der Käsemarkt erst 2022 wieder stattfinden werde, wegen Corona! Nach Recherchen im Internet sehen wir, dass das Käsemuseum heute bis um 16.00 Uhr geöffnet hat. Also besuchen, oder besser gesagt wollten wir das Käsemuseum besuchen. Vor Ort sagt man uns, dass erst mit den Lockerungen ab Samstag dieses wieder öffnet. Also alles Käse! Mit einem Spaziergang durch die Altstadt und dem obligaten Kaffee in einem Gartenrestaurant genießen wir den Hafentag. Das Nachtessen gibt es heute wieder an Bord, Hamburger mit Kartoffelsalat und später ein Dessert mit Erdbeeren.
Wetter, Sonnig, wenig Wolken, ca. 21 Grad
Wie in den letzten Tagen scheint die Sonne bereits am Morgen in unsere Kajüte. Nach dem Frühstück müssen wir noch Wasser bunkern und fahren kurz nach neun Uhr los. Über den Nordhollandkanal geht es südwärts. Es sind einige Brücken zu passieren, darunter auch Eisenbahnbrücken, die meistens etwas mehr Wartezeit abverlangen. Heute werden aber alle Brücken zügig bedient. Wir fahren im "Päckchen" mit zwei anderen Schiffen zusammen. Anfänglich fährt noch ein Frachter vor uns, welcher die Brückenöffnungen jeweils verlangt. Ab der halben Strecke sind nur noch wir drei Vergnügungsschiffe unterwegs. Es hat sehr viel Wind, welcher aus nordwestlicher Richtung auf uns zu bläst. Kein Wunder, wir fahren ca. 4 Kilometer vom Nordseestrand entfernt, wodurch der Wind vom Meer direkt auf uns zu blasen kann. Gegen 13.00 Uhr erreichen wir den Stadtrand von Alkmaar. Für die anderen beiden Schiffe spielen die Brücken keine Rolle, da die Durchfahrt jeweils etwas mehr als drei Meter ist. Wir müssen warten, bis die Eisenbahn vorbei ist und können dann ohne weitere Wartezeit in die Stadt einfahren. Am Meldesteiger, wo die Schiffe anlegen müssen um einen Liegeplatz zu erfragen, können wir gleich für eine Nach liegen bleiben. Zum Nachtessen gehen wir heute in die Stadt, in eines der zahlreichen Restaurant mit großen Terrassen.
Wetter, sonnig, leichte Schleierwolken, ca. 21 Grad
Heute haben wir einen Hafentag eingelegt. Wir wollen das Marinemuseum von Den Helder besuchen. Bereits am Morgen kurz nach fünf Uhr scheint die Sonne vom fast wolkenlosem Himmel. Wenige Schleierwolken sind zu sehen. Natürlich gibt es das Frühstück weder auf dem Achterdeck. Am Vormittag erledigen wir noch den Einkauf der Lebensmittel für die nächsten Tage. Die Satelliten Anlage macht immer wieder Störungen und reklamiert, dass die Spannung unter 10V liege. Die Batterieladeanzeige zeigt jedoch mehr als 13V an. Ich vermute, dass bei den beiden Stecker, mit der der SAT-Empfänger und die Antenne versorgt werden, einen schlechten Kontakt machen, Übergangswiderstand haben, und dadurch eine falsche Spannung erkannt wird. Ich habe die SAT-Anlage jetzt direkt, ohne Übergangsstecker angeschlossen. So werden wir sehen, ob das Problem damit behoben ist. Am Nachmittag wollen wir das Marinemuseum besuchen. Das ist leider nicht möglich, da erst ab Samstag entsprechende Lockerungen der Corona Regeln in Kraft treten. Das Museum ist also geschlossen. Einige Sachen können wir aber trotzdem anschauen, wenigstens von außen. In einem der zahlreichen Restaurants auf dem Gelände wo das Museum ist, gönnen wir uns ein kühles Getränk und Kibbelinge mit Sauce. Dann radeln wir zurück zum Schiff und finden unterwegs noch ein Ijs-Cafe, wo wir nochmals kurz anhalten. Zurück auf dem Schiff gibt es zum Nachtessen Spargeln und Schinken.
Wetter, sonnig, wolkenlos und warm
Die heutige Etappe führt uns von Middenmeer bis nach Den Helder. Bereits bei Sonnenaufgang, kurz nach fünf Uhr am Morgen scheint die Sonne. Das Frühstück wird heute auf dem Achterdeck serviert. Kurz nach neu Uhr machen wir die Leinen los und versuchen unser Glück mit der Durchfahrt bei der ersten Brücke in der Slootvaart, die Schagerbrug. Die Signale stehen noch auf doppelt rot, aber nach einem Telefonanruf kommt der Brückenmeister und öffnet die Durchfahrt für uns. Auch die weiteren Brücken und Schleusen werden entweder sofort, oder nach einem Anruf bedient. So kommen wir zügig voran und erreichen unser Tagesziel in Den Helder gegen 13.00 Uhr. Nach dem Anmelden beim Hafenmeister suchen wir eine Einkaufsmöglichkeit, am besten in der Nähe des Hafens. Ein paar Hundert Meter entfernt ist ein Vormart (Voorteilsmarkt), der alles was wir brauchen hat. Morgen machen wir dann den "Grosseinkauf". Auf einer Radtour erkunden wir die Umgebung und genießen einen Kaffee und "Bitterballen" im Restaurant am "Land's End". Zum Nachtessen sind wir zurück auf dem Schiff, es gibt "Gschwellti und Chäs".