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Reisebericht Teil 13 / 2021

24.09.21

Wetter, bedeckt, sonnig, ca 22 Grad, Lemmer - Woudsend

Heute fahren wir nach dem Frühstück weiter. Der Himmel ist anfänglich noch bedeckt und grau. Schon bei der ersten Brücke müssen wir 3 € für die Durchfahrt bezahlen. In Sloten machen wir einen "Kafi Halt" und schauen uns im Städtchen um. Sloten ist die kleinste Stadt der elf friesischen sehenswerten Städten. Dan fahren wir weiter über das Slotermeer nach Woudend, wo wir im Hafen De Rakken einen Liegeplatz finden. Am Nachmittag machen wir bei sonnigem Wetter einen Sparziergang. Auf dem Rückweg zu den Schiffen überzieht sich der Himmel wieder mit Wolken und es wird kühler. den ganzen Tag bläst ein kräftiger Wind.

23.09.21

Wetter, bedeckt, viel Wind, ca. 18 Grad, Lemmer - Hafentag

Am Morgen ist der Himmel bedeckt. Wir bereiten das Sternfahrt Treffen des schleusenverein.ch vor. Dazu müssen für den Apero noch einige Sachen eingekauft werden. Elisabeth, Monika und Helen bereiten die Häppchen für den Apero zu. Dies ist sehr aufwendig, da sich 30 Personen für die Sternfahrt angemeldet haben. Das Wetter ist uns nicht so gut gesinnt, man muss immer mit etwas Regen rechnen. Hinter dem Hafenmeisterbüro, beim Clubhaus dürfen wir unter dem Vordach das Büffet aufstellen. Nach und nach treffen die Teilnehmer, welche mit 17 Schiffen angereist sind, ein. Es gibt viel zu erzählen so dass der Termin zum gemeinsamen Nachtessen immer näher rückt. Im Städtchen ist in einem Restaurant reserviert für uns, wo ein feines Nachtessen den gemütlichen Tag abrundet. Mit den Fahrräder geht es danach zurück zu den Schiffen.

22.09.21

Wetter, sonnig,ca. 23 Grad, Lemmer - Hafentag

Ein sonniger Tag erwartet uns. Bereits am Morgen scheint die Sonne, doch es ist noch empfindlich kühl. Nach dem Frühstück muss zuerst das Schiff vom vielen Tau befreit werden. Danach werden ein paar administrative Arbeiten erledigt. Am Nachmittag fahren wir mit den Velos in die Stadt, wo wir einige schleusenverein.ch Mitglieder treffen. Danach werden Getränke und Snacks im nahen Jumbo eingekauft. Nach der obligaten Kaffeepause geht es zurück zum Schiff um das Nachtessen zuzubereiten. Heute ist die Crew der Zaterra zum Nachtessen auf der Rina Blue. Zum Klönschnack mit Kaffee und Kuchen kommen noch Fredi und Myrta von der Nizine zu uns an Bord. Auf dem Achterdeck lassen wir den Tag in gemütlicher Runde ausklingen.

21.09.21

Wetter sonnig, bedeckt, ca. 20 Grad, Urk - Lemmer

Am morgen scheint die Sonne in die Kajüte. um zehn Uhr, nach einem feinen Frühstück starten wir den Motor. Über das Ijsselmeer fahren wir Nordwärts. Wir müssen einen kleinen Umweg fahren, da am Ufer entlang ein großes Feld von Windenergieanlagen steht. Wind ist zwar nicht viel vorhanden, aber die Dünung und Wellen der Frachtschiffe macht uns zu schaffen. Die Wellen kommen anfänglich querab und lassen das Schiff tüchtig rollen. Entgegenkommende Schiffe verstärken die noch. Nach ca. zwei Stunden können wir den Kurs etwas anpassen, ohne durch aufkreuzen viel Zeit zu verlieren. Jetzt kommen die Wellen von "Dwars" (etwas achterlicher als Querab). Das macht das Ganze aber nicht viel besser, da wir jetzt zeitweise Surfen und gleich wieder in das Wellental fallen. Um 13.00 erreichen wir Lemmer, die Wellen lassen nach und wir fahren gemütlich durch die Stadt zu unserem Liegeplatz im Gemeindehafen. Jetzt werden noch die Lebensmittel ergänzt und am Abend wird Grilliert. 

20.09.21

Wetter, sonnig, ca. 19 Grad, Muiden - Urk

Um neun Uhr starten wir in Richtung Markermeer. Einige Frachtschiffe sind bereits unterwegs auf dem Markermeer. Wir fahren an der Insel Pamus Island vorbei und folgen der Wasserstraße, wie sie im Navigationsprogramm angezeigt wird. Schon bald haben wir etwas Wellen und den Wind auf die Nase. Trotzdem kommen wir gut voran und erreich nach drei Stunden Fahrt die Schleuse in Lelystad. Hier werden viele Schiffe vom und zum Ijsselmeer geschleust. Zwar ist der Höhenunterschied nicht so groß, nur ca. 10 cm. Nichts desto Trotz muss geschleust werden. Sobald sich die oberen <Tore öffnen, begint ein Wettrennen. Jeder möchte der erste sein, der aus der Schleuse fährt. Ein Fischfangschiff schlängelt sich gar zwischen den Schiffen durch, um die ausfahrende Kolonne anzuführen. Nach ca. 1 1/2 Stunden erreichen wir unser Tagesziel in Urk. Dort treffen wir die Ersten Kollegen vom schleusenverein.ch, die auch zum Treffen in Lemmer fahren. Nach einem Sparziergang durch das Städtchen gibt es ein feines Nachtessen mit Blick auf den Sonnenuntergang.

19.09.21

Wetter, sonnig, am Abend bedeckt, ca. 21 Grad, Maarssen - Muiden

Zum Frühstück genießen wir den feinen Zopf, den Elisabeth von der Zattera gebacken hat. Besten Dank dafür. Um neun Uhr fahren wir los. Anfänglich sind wir ganz alleine auf der Vecht unterwegs. Der Fluss windet sich durch die Landschaft und ist gesäumt mit Villen und schönen Häusern. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 6 km/h beschränkt, was das sehr entspante Fahren erlaubt. Ungefähr nach der hälfte der Fahrt ist der Fluss etwas breiter und auch mehr Sportboote sind unterwegs. Einige Brücken sind zu befahren, was ab und zu etwas Wartezeit abverlangt. Bei der Eisenbahnbrücke, kurz nach Weesp, müssen wir den Geräteträger ablegen. Die Durchfahrtshöhe ist auf 3.80 m beschränkt. Anderenfalls müsste man warten, bis die Eisenbahnbrücke öffnet. Auch die folgende Autobahnbrücke hat eine verminderte Durchfahrtshöhe, weshalb wir den Bügel gleich unten lassen. Bei der "Seeschleuse Muiden" müssen wir einen Durchgang warten, da bereits viele Schiffe am Schleusen sind. Der Höhenunterschied beträgt jedoch nur ca. 5 cm. Die Schleusungen gehen deshalb sehr zügig von statten. Um 14.00 Erreichen wir unseren Liegeplatz, direkt unterhalb des Muider Schlosses. Zum nachtessen geht es heute in ein nahe gelegenes Restaurant.

18.09.21

Wetter, sonnig, ca. 23 Grad, Wijk bij Duursted - Maarssen

Am Morgen liegt leichter Nebel über dem Hafen. Nach der Abrechnung des Liegeplatz fahren wir auf dem Niederrhein bis zum Amsterdam Rijnkanal. Den Kanal queren wir und fahren ab jetzt auf dem Lek zu Tal. Auch dieser Teil des Flusses ist sehr ruhig, fast wie ein See. Heute sind viele kleine Segelschiffe unterwegs und üben den Umgang mit dem Schiff. Einige Ruderer fahren uns entgegen. Zwei Schleusen müssen wir heute durchfahren, die Eine ist auf dem Lek die Schleuse Hagesein. Kurz danach fahren wir in den Lek-Kanal ein und fahren durch die Prinses Beatrix Schleuse. Nun geht es ein paar Kilometer auf dem Amsterdam Rijnkanal nach Norden. Viele Frachtschiffe fahren hier und das Fahrwasser ist sehr aufgewühlt, so dass wir hin und her schaukeln. Bald erreichen wir die Abzweigung in die Vecht. Eine niedere Brücke, 3.70 Meter hoch gilt es noch zu unterqueren. Wir müssen einen Moment abwarten, wo es nicht mehr so stark schaukelt. Es bleiben nur 10 Zentimeter Raum zwischen dem Verdeck des Schiffes und der Brücke. Wenn es schaukelt, geht es bis zu 20 Zentimeter auf und ab. Allse klappt wie geplant und schon erreichen wir unseren Liegeplatz in Maarssen.

17.09.21

Wetter, leicht bedeckt, etwas Sonne, ca. 20 Grad, Arnhem - Wijk bij Duursted

Wir starten heute um 10.00 Uhr, nach dem Frühstück. Heute hat uns Elisabeth frische Gipfeli und Brötli, sowie etwas zum "z'vieri Kafi" im nahen Lebensmittelgeschäft besorgt. Vielen Dank. Wir fahren den Niederrhein zu Tal. Zwei Schleusen sind heute zu durchfahren. Um Arnhem ist heute ein besonderer Tag. Es wird an die Schlacht um Arnheim gedacht. In Arnhem und an verschiedenen Orten finden Anlässe statt. Am Ufer des Niederrijn sind Militärfahrzeuge und Motorradfahrer auszumachen. Am Mittag fliegen Militärflugzeuge über uns hinweg. In der Region Arnhem sollen Fallschirmspringer abspringen, also richtig was los hier. Der Niederrhien ist im Gegensatz zum Waal sehr schön zu befahren. Es hat nur wenig Frachtschiffe und die Strömung ist auch nicht so stark. Schon bald erreichen wir unser Tagesziel, den Yachthafen Lauenburg bei Wijk. Zum Nachtessen sind wir auf der Zattera eingeladen. Besten Dank dafür.

16.09.21

Wetter, sonnig, wenig Wolken ca. 18 Grad, Emmerich - Arnhem

Die heutige Etappe ist im Vergleich zu gestern nur kurz. Bereits am Morgen, nach dem sich der Hochnebel aufgelöst hat, scheint die Sonne. Die Temperaturen heute sind doch eher niedrig, weshalb das Frühstück im Schiff serviert wird. Gegen zehn Uhr starten wir. Nach der Hafenausfahrt sind wir im Rhein, der auch in dieser Gegend noch eine Strömung von 4 - 5 km/h hat. Mit moderater Drehzahl erreichen wir gut 15 km/h und fahren den Rhein zu Tal. Viele Frachter kommen uns entgegen oder überholen uns auf der Talfahrt. Es ist immer etwas los auf dem Wasser. Kleine und große Schubverbände stampfen den Rhein zu Berg und bescheren uns wellen wie auf dem Meer. Nach einer guten Stunde erreichen wir den Pannerdeskanal und biegen ab in Richtung Arnhem, wo wir gegen 12.30 eintreffen.