Wetter, sonnig, leicht bewölkt, ca. 24 Grad, Gouda - Hafentag
Heute wollen wir den Käsemarkt im Stadtzentrum besuchen. Nach dem Frühstück machen wir uns zeitig auf um in die Stadt zu radeln. Die Velos parkieren wir in einer Seitengasse des Zentrums und gehen zu Fuß ins Zentrum. Um 10.00 Uhr sollte der Käsemarkt eigentlich losgehen. Viele Marktstände mit Früchten und Gemüse und vor allem mit Käse, sind aufgebaut. Der traditionelle Käsemarkt, wo ganze Leiber gehandelt werden findet aber wegen Corona nicht statt. Also besichtigen wir das Käsemuseum. Wir bekommen eine sehr interessante Führung durch die Geschichte des Käses. Am Mittag genießen wir eine kleine Stärkung, bevor wir die "Siroopwaffel" Produktion anschauen. Siroopwaffeln sind dünne Waffel scheiben, die mit einer dicken, süßen Masse zusammengeklebt werden. Die Herstellung geschieht automatisch, mit einer ausgeklügelten Maschine. Am späteren Nachmittag fahren wir zurück zum Schiff und kaufen im nahen Lidl frische Lebensmittel.
Wetter, sonnig, bewölkt, ca. 25 Grad, Gouda - Hafentag
Wieder ein strahlender Tag. Der Hafen des W.V.Gouda war gestern Abend rappel voll. Die Brücke zur Stadt war defekt, also haben viele Besucher die Liegeplätze des Wassersportvereins benutzt. Der Hafenmeister hatte alle Hände voll zu tun, bis um 21.00 Uhr sind Schiffe eingetroffen. In 2 er oder 3 er Päckchen mussten die Schiffe vertäut werden. Am Morgen sind viele wieder weggefahren. Wir bleiben noch und wollen den Wochenmarkt besuchen, der heute stattfindet. Der Markt ist ein Flohmarkt, der während der Sommermonate jede Woche stattfindet. Neben dem Markt besuchen wir auch das Stadthaus, welches nach einem Brand 1448 wieder neu aufgebaut wurde. Natürlich gibt es auch einen kleinen Imbiss und einen Eiskaffee zur Stärkung. Zum Nachtessen sind wir wieder zurück auf der Rina Blue.
Wetter, sonnig, sehr wenig Wolken, ca. 24 Grad, Boskoop - Gouda
Die Sonne scheint am Morgen in die Kajüte. Das Frühstück gibt es heute wieder auf dem Achterdeck. Gegen 9.30 Uhr ist Aufbruchstimmung im Hafen. fünf Schiffe fahren Richtung Gouwe. Wir hängen uns der Kolonne an, denn die übernächste Brücke, Waddinxveen, ist seit einer Frachter Kollision in Reparatur. Die Autos müssen einen großen Umweg fahren, für die Fahrradfahrer wurde eine Pontonbrücke eingerichtet. Dies Pontonbrücke öffnet für Recreatie Fahrzeuge drei mal im Tag, Morgens um 6.30, um 11.15 und um 15.35, jeweils eine halbe Stunde. Um Wartezeiten zu verkürzen ist es ratsam, um die Zeit einer Öffnung bei der Brücke zu sein. Wir haben zwei Segelschiffe vor uns, weshalb die Hubbrücken auf 24 Meter geöffnet werden müssen. Bei der Pontonbrücke sind bereits 10 Schiffe am Ufer festgemacht. Die Lotsen weisen uns einen Platz ganz vorne, vor der Brücke zu. So haben wir alle zehn Schiffe ohne zu drängeln überholt. Nach zwei Berufsschiffen dürfen auch wir losfahren und erreichen kurz darauf Gouda. Beim W.V.Gouda bekommen wir einen guten Liegeplatz.
Wetter, bedeckt, sonnig, ca 24 Grad, Leiden - Boskoop
Heute geht es wieder weiter Richtung Alpen an de Rijn. Die Brücken öffnen heute nur schleppend. Auf dem Oude Rijn ist praktisch kein Verkehr. Das liegt sicher daran, dass die Hebebrug Waddinxveen täglich nur in kurzen Zeitfenstern befahren werden kann. Offenbar ist im Juni ein Frachter mit der Brücke kollidiert, was eine umfangreiche Revision zur folge hat. Also fahren wir heute gemütlich nach Booskoop zum W. V. de Gouwe. Von hier aus haben wir morgen nur ein kurze Strecke zu fahren und hoffen am Abend in Gouda zu sein. In Boskoop angekommen müssen wir zuerst das Schiff reinigen. Wir sind in Leiden unter den Bäumen gelegen. Die hat zur starken Verschmutzung des Schiffsdecks geführt. Neben den Hinterlassenschaften der Tauben und Vögel, die in den Bäumen gesessen haben, haben sich braune Flecken von den Bäumen angesammelt. Diese können fast nicht entfernt werden. Am Nachmittag fahren wir ind das Dörfchen Boskoop und genehmigen uns einen feinen Eiskaffee. Der Hafen des W.V de Gouwe liegt mitten im grünen, zwischen den Pflanzenkulturen von Gärtnereien. Es gibt einen langen Gästesteiger, an dem an den mit grün bezeichneten Plätzen, Passanten anlegen dürfen. Bezahlt wir der Platz mit dem Blue Water App.
Wetter, sonnig, ca. 24 Grad, Leiden - Hafentag
Auch heute begrüsst uns die Sonne am Morgen. Das Frühstück mit frischen Gipfeli und Brötchen können wir auf dem Achterdeck genießen. Die Passanten Liegeplätze hier in Leiden sind gut belegt, zum Teil wird im Päckchen geparkt. Die Hebebrücke bei der Ausfahrt aus dem Hafen öffnet heute erst um 10.00 Uhr. Es sammeln sich dutzende von Schiffen vor der Brücke, um die erste Öffnung nicht zu verpassen. Wir fahren mit den Fahrrädern nochmals in die Stadt zum "Frühschoppen". In einem Restaurant mit Ponton als Vergrößerung des Gartenrestaurants finden wir einen Platz mit Sicht auf den Kanal. Auf dem Kanal fahren die kleinen Sloopen hin und her. Ab und zu kommt ein grösseres Ausflugsschiff, welches mit lautem Hupen die kleineren verscheuchen will. Später wollen wir noch die Burg von innen besichtigen. Diese war beim letzten Besuch wegen Filmaufnahmen geschlossen. Die Burg befindet sich mitten in der Stadt, von der aus wir einen guten Überblick über die Stadt bekommen. Dann fahren wir dem Stadtkanal auf der Westseite entlang und umrunden so die Stadt zur Hälfte. Zurück auf dem Schiff gibt es den obligaten Kaffee mit Kuchen.
Wetter, sonnig, ca 22 Grad, Leiden - Hafentag
Wir starten heute in einen sehr schönen Sommertag. Heute wollen wir den Wochenmarkt besuchen. Nach dem Frühstück fahren wir mit den Velos zum Marktplatz. Dieser befindet sich am anderen Ende der Stadt. Er ist aber einfach zu finden, denn man muss nur dem Kanal entlang fahren und so erreicht man den Markt in ca. 5 Minuten. Bereits am Eingang des Marktes hört man die "Empfehlungen" der Händler, ihre Ware zu kaufen. Einer schreit lauter als der Andere. Zuerst schlendern wir an den Ständen vorbei um zu sehen, was alles angeboten wird. Es hat viele Anbieter von frischen Fischen, Gemüse, Früchte und Käse. Im Gegensatz zu den Anderen Märkten die wir besucht haben, gibt es hier keine Kleider-, Schmuck- oder Schuhstände. Die Sonne scheint so, dass wir eine kühle Erfrischung brauchen. Am Rande des Marktes befindet sich die Stadtmühle, welche wir besichtigen können. Auf dem Rückweg zu unseren Velos kaufen wir noch frischen Fisch für das Nachtessen. Dieser wird am Marktstand fachgerecht filetiert, so dass wir diesen nur noch braten müssen. Zurück auf dem Schiff gibt es Kaffee und Kuchen.
Wetter, sonnig, wenig Wolken, etwas Wind, ca. 20 Grad, Leiden Hafentag
Das Wetter wird sichtlich besser. Bereits am Morgen scheint die Sonne. Wegen dem Nordwind der noch immer etwas bläst, steigen die Temperaturen nicht stark an. Die Brötchen und Gipfeli zum Frühstück kommen heute vom nahe gelegenen Bäcker. Nach dem Frühstück wird das Schiff sauber gemacht. Die Tauben, die auf den Bäumen die Nacht verbringen hinterlassen einige Spuren. Diese sind aber schnell beseitigt. Wir machen uns mit den Velos auf, um die Stadt Leiden weiter zu erkunden. Offenbar arbeitet hier am Freitag fast niemand. Die Cafe's in der City sind jedenfalls gefüllt und wir müssen schauen, dass wir ein Platz für einen Kaffee ergattern können. Kreuz und quer radeln wir durch die Stadt und entdecken immer mehr interessante Orte. Kirchen sind hier stark vertreten und eng zwischen den Häusern stehend. Die Burg, die sich mitten in der Stadt befindet können wir heute nur von außen ansehen. Im Innern werden Filmaufnahmen gemacht, deshalb ist sie geschlossen. Auch auf dem Wasser ist viel los. Sloopen fahren wild durcheinander, dazwischen Ausflugsschiffe.
Wetter, bedeckt, sonnig, ca. 20 Grad, Katwijk - Leiden
Schon während der Nacht weht starker Wind. Am Morgen ist der Himmel bedeckt, Regen gibt es aber wie in den letzten Tagen keinen. Wir benutzen immer die Gelegenheit zum ergänzen der Trinkwasserreserven, wenn sich ein Anschluss in der nähe des Schiffes befindet. Dann legen wir ab, Wind mit Stärke 4 und natürlich zum ablegen von der falschen Seite. Dann geht es wieder zurück in Richtung Süden. Es sind 12 Brücken, die zum Teil für die Durchfahrt geöffnet werden müssen. Einige Brücken haben eine genügende Höhe, so dass wir ohne Aktion durchfahren können. Am Ende des Kanales biegen wir über Backbord in die Vliet, welche uns weiter nach Leiden bringt. Auf der Strecke gibt es eine Eisenbahnbrücke, die nur zu bestimmten Zeiten öffnet. Eigentlich erreichen wir diese in einem Zeitraum wo sie nicht geöffnet wird. Trotzdem schalten die Signale auf rot / grün und die Brücken öffnen. Also schell durchfahren und schon bald erreichen wir Leiden, wo wir vom Hafenmeister in "schwitzerdütsch" empfangen werden. Im Park gibt es einen guten Anlegeplatz, da im Hafen die Plätze zu schmal für unsere Rina Blue sind.