Wetter, bedeckt, trocken, sehr windig, ca 18 Grad, Katwijk - Hafentag
Heuet bleiben wir hier in Katwijk und wollen an den Strand. Leider lädt das Wetter nicht zum baden ein, es ist bedeckt und sehr windig. Also gehen wir den Tag gemütlich an und starten mit einem feinen Frühstück. Gegen Mittag machen wir uns auf, mit den Velos die Gegend zu erkunden. Hinter den Dünen, die knapp einen Kilometer vom Hafen entfernt sind, liegt der Sandstrand der Nordsee. Die See ist ziemlich wellig und immer wieder ziehen Nebelschwaden über das Meer. Weit draußen sind Frachtschiffe auszumachen, die auf dem Weg Richtung norden sind. Dem Strand entlang sind immer wieder Kunstwerke oder Gedenkstätten für verlorene Seemänner zu sehen. Im Strandrestaurant "Zee en Zon" wärmen wir uns mit einem feinen Kaffee auf. Später gönnen wir uns noch eine Portion Kibbeling an einem Fischstand. Auf einer Tafel steht geschrieben "Pas op Zeemeeuwen". Kaum gelesen ist ein Stück Kibbeling von einer Möwe geklaut worden. Später spazieren wir noch zum nahe gelegenen Lebensmittelgeschäft um den Früchte Vorrat zu ergänzen.
Wetter, bedeckt ca. 20 Grad, Delft - Katwijk
Am Morgen ist es noch recht kühl. Der Regen gestern Abend hat, nach einem schwülen Nachmittag, eine Abkühlung gebracht. Nach dem Frühstück fahren wir los. Vor uns ist ein Schiff aus Frankreich losgefahren und zwischen ihm und uns fährt ein Kiesfrachter. Wir fahren sehr gemütlich dem Frachter nach. Überholen bringt nichts, da die Brücken erst öffnen, wenn der Frachter in der Nähe ist. Dies sehen wir am französischen Schiff, das jeweils auf uns warten muss. In Den Haag biegt der Frachter ab. Die Oude Tollbrug öffnet prompt für uns und wir können etwas zügiger weiterfahren. Kurz vor der Schleuse Leitschendam holen wir das französische Schiff wieder ein und schleusen gemeinsam. Es kommen uns viele Sportschiffe entgegen, die Richtung Süden fahren. Am Ufer sind viele schöne Villen auszumachen. Ansonsten führt die Fahrt durch die grüne Landschaft. Vor Leiden biegen wir backbord ab und fahren auf der "Korte Vliet" und dem Oude Rijn in Richtung Katwijk. Auch auf diesem Abschnitt hat es sehr viele Brücken, die aber nach dem Aufruf per Funk schnell öffnen. Kurz nach 13.00 Uhr erreichen wir den Jachthafen von Katwijk und können an einem freien Liegeplatz festmachen. Mit dem Fahrrad erkunden wir das Stadtzentrum, wo Heute ein Markt stattfindet. Mit einem feinen Kaffee stärken wir uns und kehren für das Nachtessen auf das Schiff zurück.
Wetter, bewölkt, am Abend Regen, ca. 22 Grad, Rotterdam - Delft
Nach dem wir am Morgen unseren Treibstoffvorrat ergänzt haben, verlassen wir die City Marina von Rotterdam. Zuerst geht es auf der Maas ein paar Kilometer zu Tal, bis wir über Steuerbord zur Park Schleuse abbiegen. Zusammen mit einem Schiff der "Port Authority" und einem Kiesfrachter weden wir umgehend geschleust. Die kommenden Brückenöffnungen werden wenn nötig vom Frachter avisiert. Viele Brücken können wir mit umgelegtem Geräteträger ohne Öffnung durchfahren. Nach der letzten Brücke in Rotterdam wird die Delfte Schie, so heisst der Kanal, breiter. Wir überholen den Kiesfrachter und können nun in guter Marschfahrt weiterfahren. Die Abtswoudsebrug, hohe 1.30 Meter wird nach Aufruf per Funk umgehend geöffnet.Heute wollen wir in Delft im Gemeindehafen bleiben und das Städtchen besuchen. Ganz in der Nähe des Liegeplatzes liegt das Royal Delft Museum, wo das Delfter Blauw hergestellt wurde und noch immer wird. Hier können wir einen Einblick in die Geschichte und die Produktion bekommen. Kaum zurück auf dem Schiff, fängt es an zu regnen. Zum Nachtessen gibt es frischen Apfelkuchen aus der Bordküche.
Wetter, bewölkt und sonnig, ca. 22 Grad, Rotterdam - Hafentag
Den heutigen Tag gehen wir gemütlich an. In der Nacht hat es geregnet. Die Sonne drückt aber am Morgen bereits wieder die Wolken weg, so dass wir das Frühstück wieder auf dem Achterdeck genießen können. Nach dem Abwasch fahren wir mit den Velos über die Königinnenbrug in die Altstadt von Rotterdam. Die Hebebrücke "de Hef" ist offen, wird aber wahrscheinlich nicht mehr geschlossen. Über die Willemsbrücke geht es weiter zum Oude Haven, an dessen Ufer sich das traditionelle "Witte Hus" befindet. Vorbei an der Markthalle radeln wir durch das Zentrum von Rotterdam wir bis zur "Central Station", dem modernen Bahnhof. Unterwegs gibt es einen feinen Kaffee zur Stärkung. Natürlich darf eine Durchfahrt durch den Maas Tunnel nicht fehlen. Mit der Rolltreppe geht es in den Untergrund. Es gibt zwei Ebenen für die Unterquerung der Maas, eine für die Velos, einen Stock tiefer die Fussgängerpassage. Anschließend radeln wir zurück zum Schiff. Im nahen Jumbo ergänzen wir noch die frischen Esswaren und sind morgen startklar für die Weiterfahrt.
Wetter, am Morgen wolkig, Nachmittags etwas Regen, ca. 24 Grad, Rotterdam - Hafentag
Am Morgen scheint die Sonne auf uns herab. Das Frühstück essen wir heute wieder auf dem Achterdeck. Gestern haben wir noch den Euromast besucht. Zum Glück, den heute ist das Wetter nicht so toll und die Sicht sehr eingeschränkt. Nach dem Frühstück fahren wir mit den Velos zum Spido-Anleger. Wir machen eine Hafenrundfahrt. Irgendwie ist nicht so viel los im Hafengebiet. Es sind zwar viele Binnenschiffe unterwegs, Seeschiffe sind aber nur im Containerhafen auszumachen. Nach der Rundfahrt erkunden wir das Amerika Dock und genießen eine Stärkung im Hotel New York. Jetzt müssen wir zurück zum Schiff, es fängt an leicht zu regnen.
Wetter, leicht wolkig, ca. 24 Grad, Dordrecht - Rotterdam
Auch heute morgen ist der Himmel fast wolkenlos. Ich habe per Mail versucht einen Liegeplatz zu reservieren, habe aber von der City Marina keine Antwort erhalten. Also machen wir uns zeitig auf den Weg nach Rotterdam. Nach dem Frühstück muss das Trinkwasser wieder ergänzt werden. Trinkwasser brauchen wir wesentlich mehr als Brennstoff zum fahren ;-). Die Strecke heute ist ca. 20 Kilometer lang, führt uns über den Kanal Noord zum Lek und dann zu Tal nach Rotterdam. Es sind sehr viele Frachter unterwegs. Die breiten Fahrwasser erlauben aber ein unproblematisches Manövrieren und Fahren. Bereits um 11.00 Uhr können wir per Funk die Binnenhafenbrücke anrufen und für eine Öffnung anfragen. Diese öffnet postwendend und wir fahren in die City Marina ein. Am Passantensteiger liegen zwei große Schiffe und ein kleines. Hinter dem kleineren hätten wir noch Platz, aber der Hafenmeister dirigiert uns in eine Box, wo wir rückwärts anlegen. Hier liegen wir etwas ruhiger als im Wijnhafen in Dordrecht. Am Mittag machen wir die Fahrräder klar und radeln in die Stadt um einige Orte zu besuchen. Morgen soll es hier regnen, so haben wir an diesem schönen Tag einiges anschauen können, ohne nass zu werden.
Wetter, bewölkt, sonnig, ca, 23 Grad, Dordrecht - Hafentag
Heute bleiben wir in Dordrecht und schauen uns das Städtchen an. Am Morgen scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Das Frühstück nehmen wir auf dem Achterdeck zu uns. Zuerst spazieren wir zum Lebensmittelgeschäft Albert Hein, um unsere Esswaren zu ergänzen. Dann werden die Velos bereitgemacht, damit wir die Stadt erkunden können. Wir fahren bis zum anderen Ende der Altstadt. Dort ist eine imposante Hebebrücke, welche über die Oude Maas führt. Eigentlich sind es drei Brücken, eine für die Autos und zwei für die Eisenbahn. Danach fahren wir kreuz und quer durch das Städtchen. Am Mittag stärken wir uns in einem Restaurant in der Stad. Nachmittags geht die Fahrradtour weiter und endet mit einem feinen Kaffee mit Sicht auf die Wasserstraßen Kreuzung, Oude Maas, Noord und Beneden Merwede. Wir treffen auf eine Kirche, die zu einem Möbelhaus umgenutzt wurde. Zum Nachtessen sind wir zurück auf der Rina Blue.